vermittelt: Birba

Aktualisiert: 20. Januar 2014
Bines Rudel hat sich im vergangenen Jahr mehrere Mal gleich nach der Adoption mit Fotos und kleinen Berichten gemeldet und ich kann nur sagen, dass es der kleinen Maus sehr gut geht. Inzwischen hat sie außer Nelly sicher noch weitere Freunde gewonnen, mit denen sie herumtoben kann. Das schlaue Mädchen war bereits nach kurzer Zeit stubenrein. Zuhause hat sie bei Feli versucht, der Guten frechweg auf der Nase herum zu tanzen. Allerdings sie hat schnell dazu gelernt, dass Feli, die ja schon eine betagtere Dame ist, sich das von der kleinen Kröte keinesfalls bieten lässt. Nachdem Feli durchgegriffen hat, zeigt Bine ihr gegenüber nun etwas mehr Respekt. Wenn die Kleine mit Frauchen aus dem Büro kommt, freut sie sich immer sehr, Feli zu sehen und ab und an erlaubt Feli Bine auch, dass sie sich mal an sie kuscheln darf. Wobei es gar nicht so einfach ist festzustellen, wo bei "Flokati Feli" vorne und hinten ist .
Bine entwickelt sich zu einer kleinen Jägerin und Sammlerin. Die Raben auf den Spaziergängen werden mit viel Vergnügen gejagt, ebenso wie umherfliegende Blätter. Zu den begehrten Sammelobjekten gehören zum einen die Plüschtiere ihres kleinen Herrchens Luca und Frauchen klaut sie mit Vorliebe Wäsche aus dem Wäschekorb, Wäscheklammern und Schuhe gehören auch noch zu den Trophäen, die Frauchen zwischendurch aus Bines Körbchen rausfischt .
Im Büro hat sich Bine ruck-zuck in alle Herzen von Frauchens Chefinnen und Kolleginnen gemogelt und alle sind ganz entzückt von dem kleinen "Biest". Natürlich ist das sehr liebevoll gemeint. Wenn Chefin N°1 mit Hündin Nelly ins Büro kommt, gehen die beiden Fellgesichter erst einmal raus in den Garten um sich auszupowern. Um 11 Uhr geht es abermals kurz in den Garten und mittags triff Hund sich dann zum allgemeinen Welpentreff im Hofgarten. Hier gesellen sich in der Regel aber auch ältere Semester dazu, die über das ausgelassene Jungvolk ein nachsichtiges Auge haben und spielerisch dafür sorgen, dass das Spiel nicht in Übermut ausartet .

Aktualisiert: 7. Dezember 2013
Es ist kaum zu glauben, dass Birbas Brüderchen Bimbo schon vor viereinhalb Wochen als Erster der 9-köpfigen Geschwisterbande ausgezogen ist. Und auch Birba ist bereits seit zweieinhalb Wochen in ihrer neuen Familie. Und nun ist auch Bello am 7. Dezember als Letzter von den Geschwistern in seinen neuen Lebensabschnitt gestartet. Irgendwie scheint die Zeit nur so vorbei zu fliegen.
Vor einigen Tagen erreichte mich Birbas erste Email:

Hallo liebes Team,
mein Name war Birba. Ich wurde am 23.11.2013 vermittelt. Nun heiße ich Bine, weil mein kleiner Freund Luca sich nicht meinen Namen merken konnte :-).
Ich lebe nun seit 2 Wochen bei meiner neuen Familie und fühle mich pudelwohl. Ich darf jeden Tag mit ins Büro meines Frauchens. Die Kollegin meines Frauchens hat mir sogar ein Hundekörbchen spendiert. Ich habe sogar schon eine Freundin im Büro. Sie heißt Nelly und will immer spielen mit mir. Wir streiten uns immer um die Leckerchen und manchmal bin ich so frech und klaue Nelly die Plüschtiere. Naja und es kommt gelegentlich vor, dass ich bei der Chefin meines Frauchen noch eine kleine Hinterlassenschaft zurücklasse *g*... Jeden Tag gehe ich mehrmals in den Hofgarten, wo ich auch schon Freunde gefunden habe. Ich freu mich immer riesig, wenn ich auf die Wiese darf und frei laufen kann. Frauchen vertraut mir und ich höre auch auf sie. Naja... Meistens :-D...
Abends, wenn ich heim komme, freu ich mich tierisch, meine "Hundemama" Feli zu sehen. Sie erholt sich tagsüber von meinen "Spielattacken" und ist sehr freundlich zu mir. Ich durfte sogar schon auf Ihren Pfoten schlafen *freu*. Sie ist richtig nett zu mir. Feli macht immer meinen Fressnapf sauber, wenn ich keinen Hunger mehr habe... :-)...
Nachdem ich mit Feli rausgegangen bin, mache ich es mir auf der Couch bequem. Es ist sooo schön, mit Frauchen zu kuscheln.
Und hier kommen noch ein paar Schnappschüsse von mir. Ich bin ja schon ein kleiner süßer Racker...

Vermittelt: 23. November 2013
Klein-Möppi Birba ist heute von ihrem neuen Frauchen und ihrem Sohn Luca in der Pflegestelle abgeholt worden. Der Sohn ist mit seinen 7 Jahren schon sehr hundeerfahren und hat viel Verständnis dafür, dass Birba noch klein ist und noch sehr viel lernen muss. Er ist mit Birbas "Orientierungshilfe" Feli - eine 10 Jahre alte Chow Chow Hündin - von klein auf aufgewachsen und hat schon ganz konkrete Vorstellungen, wie er Birba was am besten beibringen kann. Kindergedanken sind immer sehr herzerfrischend und unkompliziert. Und so hat er uns erzählt, dass er Birba das mit dem "Stöckchen holen" ganz einfach vormachen wird damit sie versteht, was er von ihr möchte. Irgendwann würde sie ihm das dann einfach nachmachen.
Während Birbas zweibeiniger, junger Freund in der Schule ist, wird sie ihr Frauchen in das Rechtsanwaltbüro begleiten, in dem ihr Frauchen arbeitet. Wenn Birba also gut aufpasst, immer aufmerksam bei der Sache ist und fleißig lernt, wird sie in der Zukunft vielleicht ihre zahlreichen Artgenossen vor Gericht vertreten können, denen wahllos und willkürlich Unrecht und Leid angetan wurde/wird.
Natürlich wissen wir alle, dass es zu so einem Fall niemals kommen wird. Aber wäre es nicht eine schöne Vorstellung, wenn die Hunde sich endlich gegen die herzlose Behandlung durch die sardischen Jäger, Schäfer und/oder Bauern zur Wehr setzen könnten???

Birba wurde über die Tierschutzorganisation pro Tier e.V., Eichenallee 29, 41469 Neuss, www.protier-ev.de mit Schutzvertrag und gegen eine Schutzgebühr vermittelt.