Tierische Pflegestelle 

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"BONI - eine Schmusebacke erschleicht sich den Weg in die Herzen ..."

Nachtrag, 3. August 2012
In den letzten 5 Monaten hat sich Bonis Familie weiterhin regelmäßig mit Fotos und kleinen Geschichten rund um Boni bei mir gemeldet und davon möchte ich nun wieder einige Fotos an dieser Stelle veröffentlichen.
Ganz aktuell hat die Zuckerschnute Boni Besuch von einem netten Rüden, der leider sein Herrchen verloren hat und nun trauert. Weil sein Frauchen unter der Woche keine Zeit für Barney hat, besucht er in dieser Zeit immer Boni und ihre Familie und verarbeitet dort seinen Verlust und findet dort auch viel Zuwendung Abwechslung und Ablenkung. Genau das Richtige für den armen, trauernden Schatz.

Schmusebacke Boni... ...mit Freund Barney Boni ist immer für den... ...trauernden Barney da

Boni im EM-Fieber     Weltbeste Küsserin

Nachtrag, 19. März 2012
Von Traumhündin Boni kommen regelmäßig neue Fotos und kleine Geschichtchen, die mir ihre Familie schickt. So auch wieder vor einigen Tagen
.
Die ersten richtig wärmenden Sonnenstrahlen vor ein paar Tagen haben nicht nur uns Zweibeiner aus allen Löchern gelockt. Auch Boni und ihr Freund Kater Mino haben das schöne Wetter genutzt, um mal so richtig im Garten die Seele baumeln zu lassen und nach Herzenslust zu chillen . Kein Wunder also, dass es auch ihrer Familie bei diesem tollen Wetter viel mehr Spaß macht, mit ihr in den Park zu gehen oder mit ihr zum Rhein zu gehen, als in dem tristen Einerlei der letzten Wochen. Wollen wir hoffen, dass es mit dem Wetter weiterhin bergauf geht, denn dann gehen alle wieder viel lieber mit ihren Hunden raus und man trifft endlich wieder verschollen geglaubte Spielkameraden wieder. Schließlich hat man immer viel zu erzählen und zu erschnüffeln, wenn man sich länger nicht gesehen hat.

 

Nachtrag, 9. November 2011
Vor einigen Tagen hatte Boni ihren 2. Geburtstag. Und wie im letzten Jahr schon, hat Boni den zusammen mit ihrer lieb gewonnenen Familie verbracht. Und natürlich auch mit vielen ihrer 4-beinigen Freunde. Da wurde eine heiße Jagd im Park veranstaltet und später ging's ab auf die große Hundewiese am Rhein, wo sooo viele Hunde umhersausten, dass man vor lauter Hunden den Hund nicht sehen konnte ... Wie sich das für einen Hund gehört, gab es selbstverständlich auch dicke fette Knochen zum Geburtstag. Aber nachdem die Süße sich auf der Hundewiese total verausgabt hatte, musste sie sich zu Hause angekommen erst einmal ein Ründchen ausruhen und im Schlaf neue Kraft und Energie auftanken, um die Knochen zu bearbeiten. Später hat auch ihr bester Freund Max noch vorbei geschaut, um seiner Freundin zu gratulieren und mit ihr noch ein Geburtstagsspielchen zu starten.
Und auch ansonsten passieren in Bonis Leben tolle und aufregende Dinge. Ihr Juniorfrauchen Lisa und deren Freund haben Boni zum Beispiel an dem Gewinnspiel bei "Tiere suchen ein Zuhause" angemeldet, dass zum 20-jährigen Jubiläum dieses Magazins auf WDR gestartet wurde.
Mit diesem Foto hat die Schmusemaus an dem Gewinnspiel teilgenommen .

Ich weiss ja, dass ich mich wie ein Papagei wiederhole, aber ich kann es gar nicht oft genug sagen: Ich bin glücklich darüber, dass Boni solch wundervolle Menschen gefunden hat, die sich bei der Adoption nicht davon haben abschrecken lassen, dass Boni Epileptikerin ist.
Zum damaligen Zeitpunkt bekam Boni noch Medikamente die verhindert haben, dass ein epileptischer Krampfanfall ausgelöst wird. Nach ihrer Eingewöhnungsphase bei ihrer Familie wurde dieses Medikament unter tierärztlicher Aufsicht von einem homöopathischen Medikament abgelöst und da sich Boni auch unter der neuen Medikation Anfallfrei gezeigt hat, wurde selbst dieses Medikament ausschleichend abgesetzt. Und bis heute geht es Boni so gut, wie es einem fröhlichen Hundemädchen gerecht sein sollte. Ganz ohne Krampfanfälle! Und das verdient die süße Boni-Maus auch, denn sie hatte als Welpe einen ganz schrecklichen Start ins Leben. Welch ein Glück im Unglück, dass Boni als wenige Wochen altes Welpenmädchen in die Arme einer Tierschützerin lief, als sie frierend, durchnässt und verängstigt auf Bulgariens Strassen umherirrte. Als das Bonner Tierheim von Bonis trauriger Geschichte erfuhr, erklärte sich der Vorstand bereit, Boni bei ihrer Suche nach einem perfekten Zuhause zu helfen. Einzige Bedingung war, dass Boni wegen ihrer Erkrankung statt im Tierheimzwinger in einer mit dieser Krankheit vertrauten Pflegestelle unterkommen sollte.
Ich bin selbst heute noch sehr glücklich darüber, dass man mir die junge Hündin damals anvertraute und ich auf diese Weise eine der tollsten Hündinnen kennen lernen durfte!!! Ich habe knapp 4 Monate mit Boni zusammen gelebt und immer wieder konnte ich den Bewerbern ausnahmslos Gutes von Boni erzählen. Und alle Bewerber fanden Boni süß... toll... einfach perfekt! Aber mit der Erkrankung Epilepsie wollten sich die Bewerber nicht belasten...
Einzige Ausnahme war Bonis heutige Familie. Sie ließ sich davon weder schocken noch abschrecken und verliebte sich gleich beim ersten Treffen in die Knutschkugel. Und seitdem lebt sie bei ihrer Familie, als hätte sich für beide Seiten ein Märchen erfüllt...

Nachtrag 25. August 2011
Gestern erreichten mich Fotos von der süßen Boni und ihrer Familie. Sie haben gemeinsam ihren ersten Urlaub hinter sich gebracht und Boni hat sich als sehr todesmutig bewiesen .
Der Urlaub führte Boni und ihr Rudel ans Meer. Das kannte Boni natürlich noch nicht, aber als Herrchen immer weiter in dem Nass verschwand, entschied sich Boni dann doch lieber dafür, ihm vorsichtshalber zu folgen. Sicher wollte sie ihn im Auge behalten, damit ihm bloß nichts passiert... "Braaave Boni - Du bist und bleibst einfach die Beste!"
Und natürlich will ich auch einige der Beweisfotos nicht vorenthalten:

Todesmutig ab in die Fluten,... ...um auf Herrchen aufzupassen Buddelkönigin: so kenn' ich sie Boni ist nun Angelprofi

Nachtrag 1. März 2011
Vor einigen Tagen, ein halbes Jahr nach Bonis Adoption, durfte ich die Schmusebacke und ihre Familie erneut treffen. Seit meiner Stippvisite, zwei Wochen nach der Adoption, zusammen mit der ehrenamtlichen Mitarbeiterin des Bonner Tierheims, der Boni die Reise nach Deutschland zu verdanken hat, habe ich Boni "nur" auf Fotos gesehen, die mir die Familie in regelmäßigen Abständen zusammen mit kleinen Berichten über Bonis Fortschritte innerhalb ihres neuen Lebens geschickt hat.
Meine Freude war schon Tage vor dem Besuch groß und ich war sehr gespannt, ob Boni mich wieder erkennen würde. Da Boni in der Zwischenzeit Geburtstag hatte, hatte ich noch ein kleines Geschenk für sie im Gepäck als ich losfuhr. Mit Bonis Familie hatte ich vereinbart, dass wir uns in Bonis “beruflichem Wirkungskreis” treffen würden. Jaaa, sie lesen richtig! Mit ihrem Herrchen darf die entzückende Knutschkugel nämlich tagsüber in die Vinothek nach Bonn-Poppelsdorf (WIB = Wein Import Bonn) fahren, damit sie nicht alleine zu Hause bleiben muss. Wer Boni also persönlich kennen lernen mag, der kann dort ja mal vorbeischauen und sich von ihrem Herrchen erzählen lassen, wie glücklich man auch mit einem erkrankten Hund sein kann! Nun wickelt sie täglich die Kunden, die bei Herrchen einen guten Wein aussuchen, um die Pfote und lockt ganz sicher den ein oder anderen Kunden mit ihrer Anwesenheit schon erneut ins Geschäft, obwohl die Vorräte noch gar nicht wirklich aufgebraucht wurden…
Nach einem kurzen Plausch fuhren Boni und ihr Frauchen mir voraus nach Hause, um dort Bonis Junior-Frauchen einzusammeln. Gemeinsam fuhren wir von dort aus dann zu den Pferden, wohin Boni die Mädels zwei bis dreimal in der Woche begleiten darf. Sie bewegt sich zwischen den Pferden, als hätte sie es bereits von klein auf nie anders kennen gelernt. Mir selber ist einige Male fast der Atem gestockt, wenn ich gesehen habe, wie sie und auch ihre Hundefreunde zwischen den Hufen der Pferde umher wanderten. Gut, die Pferde scheinen es gewohnt zu sein, das hat mich etwas beruhigt. Aber wirklich hinschauen konnte ich dann doch nicht. Ganz im Gegensatz zu den anwesenden Tierfreunden. Sie kennen ihre Tiere ganz genau und haben vollstes Vertrauen in sie, was ganz offensichtlich auf Gegenseitigkeit beruht.
Nun kenne ich also auch einen Teil von Bonis Hundefreunden persönlich, die ich bislang nur aus den regelmäßigen Emails kannte. Auch von den Hundekumpels haben einige, Dank dem Tierschutz, eine neue Chance auf ein lebenswertes und glückliches Leben geschenkt bekommen. Und es hat mir unglaublich viel Freude gemacht zu sehen, wie sich das ganze Rudel verstanden hat, gespielt hat und sich gegenseitig die trockenen Brötchen stibitzt hat, die ja eigentlich für die Pferde gedacht waren, ohne dass es zu futterneidischen Zwischenfällen gekommen ist. Boni hat sichtlich Spaß daran über die Weide zu rennen und wird bald bei den Ausritten neben dem Pferd herlaufen und ihre beiden Frauchen begleiten dürfen.
Und zu dem doch recht aktiven Freizeitprogramm gibt es zur Abwechslung dann auch hin und wieder eine eher gemütliche Freizeitgestaltung, denn sie begleitet ihr Herrchen und Junior-Herrchen zum angeln. Na, wenn DAS mal kein ausgewogenes Leben ist, was Boni in dieser tollen Familie führen darf, dann weiss ich es auch nicht…
Mit Kater Mino, der ebenfalls aus dem Albert-Schweitzer-Tierheim kommt und vor etwa 10 Jahren von der Familie adoptiert wurde und inzwischen bereits 13 Jahre alt ist, versteht Boni sich prima und die beiden teilen sich nur zu gerne das gemütliche Bett vom Junior-Frauchen. Als Ersatz stellt Boni ihr dafür natürlich selbstverständlich ihr eigenes Schlafkörbchen zur Verfügung .

Wieder in Bonis Zuhause angekommen haben wir nach ein, zwei Tässchen Kaffee noch eine Runde im Park direkt um die Ecke gedreht. Auch hier kann Boni prima flitzen und dort hat sie in den vergangenen 6 Monaten ebenfalls einige Hundefreunde gefunden, mit denen sie sich vergnügen kann.
Natürlich wollte ich wissen, ob die Familie es zu irgendeinem Zeitpunkt bereut habe, die kranke Boni adoptiert zu haben. “Nein, niemals!” war die Antwort auf meine augenzwinkernde Aussage, ich würde Boni auch wieder mitnehmen.
Was ich unglaublich toll finde ist, dass man, nachdem Boni sich eingelebt hatte und in dieser Zeit ebenfalls keinen epileptischen Anfall hatte, begonnen hat das Medikament nach und nach abzusetzen. Sie zeigt auch ohne das Medikament bis heute keine Anzeichen von Krampfanfällen. Natürlich wurde das unter tierärztlicher Aufsicht und regelmäßiger Kontrolle gemacht. Für den Fall der Fälle, dass es doch einmal zu einem Anfall kommen sollte, hat die Familie ein Notfallmedikament bekommen, was den Anfall schnell stoppen wird.
Manchmal kann sich eine Epilepsie bei jungen Hunden mit der Zeit “heraus wachsen”, wenn ich es mal mit meinen laienhaften Worten formulieren darf. Darüber hinaus führt Boni ein ausgeglichenes und absolut stressfreies Leben, was zusätzlich förderlich ist für Tiere, die zur Epilepsie neigen.
“Boni ist ein wahrer Schatz und hat nicht eine einzige negative Eigenschaft oder Eigenart, an der man arbeiten müsste - und das obwohl sie so jung ist. Sie ist einfach nur TOLL!” Ich denke, dass ist die schönste Liebeserklärung, die eine Familie ihrem Hund machen kann. Und Boni dankt ihrer Familie mit unerschütterlicher Zuneigung, dass sie ihr diese einmalige Chance geschenkt hat…

Freundin Zita Boni &  Freundin Lucy Freundin Jaqueline Freundin Gini
Freund Balu & Boni   Junior - Herrchen Junior - Frauchen
Frauchen ...gar kein Gentleman... ...im Park um die Ecke... ...das war ein toller Tag!!!

Nachtrag 6. Januar 2011
Inzwischen sind die Ergebnisse des Mittelmeerkrankheiten-Checks natürlich längst da und ich freue mich, dass auch Schützling Boni von diesen Krankheiten verschont geblieben ist. Sie hat sich vorbildlich in ihrer Familie eingelebt und geht regelmäßig mit in den Reitstall. Ihren ersten Schnee fand Boni ausgesprochen großartig und war mit voller Wonne dabei, wenn es hieß raus an die frische Luft zu gehen.
Was in mir weiterhin eine große Freude ausgelöst hat, ist die Tatsache, dass Boni auch im neuen Zuhause so entspannt ist, dass kein Epileptischer Anfall aufgetreten ist. Da ich durch meinen "alten Bären" weiss, wovon ich spreche, ist das wahrhaft eine Erleichterung! Sie zeigt sich sogar so positiv, dass das Medikament in seiner Dosierung reduziert und schließlich ganz abgesetzt werden konnte, was selbstverständlich unter tierärztlicher Kontrolle gemacht wurde. Statt dessen wird sie nun mit einem homöopathischen Medikament abgedeckt und ich freue mich ungemein, dass mich mein Bauchgefühl auch diesmal nicht getäuscht hat.

Nachtrag 3. November 2010
Wie wunderbar! Boni durfte Anfang November ihren ersten Geburtstag in ihrer Familie feiern. Vielleicht hat sie ja sogar eine Party mit ihren zahlreichen Hunde-Freunden machen können. Und wenn nicht, auch nicht schlimm. Hauptsache, ihre Familie hat sie liebevoll verwöhnt und das hat sie auf jeden Fall, wie mir Bonis Junior-Frauchen per Email geschrieben hat. Und natürlich haben Manuel, Punto und ich eine liebe Geburtstagsmail geschrieben und ihr von Herzen gratuliert. Und ein leckerer Geburtstags-Knochen wird selbstverständlich noch folgen. Großes Ehrenwort!
Inzwischen ist Boni alt genug und auch lange genug in Deutschland, dass der Mittelmeer-Krankheiten-Check Sinn macht und am Donnerstag hat sie bereits ihren Termin beim "Vampir-Doc", um Blut abzugeben. Ich bin sehr gespannt und hoffe natürlich, dass alle Testergebnisse "negativ" ausfallen, was soviel bedeutet wie, alles ist positiv. Und natürlich werde ich an dieser Stelle von den Ergebnissen berichten, wenn ich etwas gehört oder gelesen habe. 
Auch die Wohngemeinschaft mit Kater Mino klappt immer besser, was ich aber von Beginn an nie in Frage gestellt habe. Die beiden machen das schon mit ihrer unterschiedlichen Körpersprache. Das wäre doch gelacht!...

Nachtrag 14. September 2010
Gestern war es endlich so weit! Mit Bonis ehemaliger Betreuerin Frau Schrey vom Bonner Tierheim und deren kleiner Tochter durfte ich "meine" süße Boni-Maus in ihrem neuen Zuhause besuchen. Mit dabei im Schlepptau waren natürlich Manuel und Punto, die "ihr" verspieltes und äußerst cleveres Mädchen ganz besonders in den ersten Tagen nach ihrer Adoption sehr vermisst hatten und immer wieder das ganze Haus und den Garten nach ihr abgesucht hatten.
Zu meiner großen Freude hatte Boni mich tatsächlich noch nicht ganz vergessen und auch gleich wieder erkannt. Mit Manuel ging sofort eine wilde Jagd durch Garten und Haus los, während Punto - verschüchtert durch die neue Umgebung und Bonis Familie - lieber schutzsuchend bei mir Deckung suchte, was ihn aber keinesfalls daran hinderte, ein paar frisch gefallene Wallnüsse zu knacken. 
Bonis Familie ist immer noch sehr glücklich mit ihrer Entscheidung, Boni adoptiert zu haben und hat nur Gutes von ihr erzählt. Im Geschäft der Familie benimmt sie sich absolut tadellos und unauffällig und nutzt die Zeit für entspannende Schläfchen, damit sie am Nachmittag fit für den Reiterhof und ihre dortigen Freunde ist. Zum morgendlichen wecken schleicht sich Boni meistens vorsichtig in eine der Betten, um schnell noch eine Runde zu kuscheln, bevor der Tag mit neuen Abenteuern richtig beginnt.
Natürlich gibt es auch neue Fotos von der kleinen Schmusebacke, die ihr unter dem obigen Link "meine Fotos" anschauen könnt.

Nachtrag 23. August 2010
Die ersten Nachrichten und Fotos von Boni sind aus Bonis neuem Zuhause eingetrudelt.
Ihren ersten neuen Freund hat sie mit den Mädels im Stall bereits kennen gelernt. Balu heißt er, sieht ihr sehr ähnlich und ist gaaanz schööön groooß. Aber wer so heißt, der kann einfach nur nett sein, oder?  Erinnern wir uns nur mal an Balu aus dem Dschungelbuch.
Hhhhhhmmmmmmm... lecker lecker...! Pferdeäpfel stehen ab jetzt ebenfalls auf Bonis Lieblingsspeisenzettel. Schade nur, dass das schnell ekligen Mundgeruch gibt. Küsschen will danach wohl niemand aus der Familie wirklich gerne von ihr bekommen, oder??? Dabei verteilt sie die doch sooo gerne.
Und im Park um die Ecke war sie natürlich auch schon, um zu schauen, welche Abenteuer dort zu erleben sind! Aber davon erfahre ich erst bei meinem Besuch in ein paar Tagen. Und natürlich erzähle ich an dieser Stelle alles brühwarm weiter

         

Nachtrag 20. August 2010
In den letzten 15 Wochen hat Boni mehr als einmal bewiesen, dass sie ihren Namen absolut zu Recht trägt. Und sie ist sogar mehr als doppelt gut! Sie hat sich hier als wahre Traumhündin gezeigt und wer sie kennen gelernt hat, deren Herzen eroberte sie absolut im Sturm. So auch diese Woche, als sich eine Familie mit zwei Teenagern aus Bonn hier vorstellte und um Bonis Pfote anhielt.
Und es kam, wie es kommen musste, man verliebte sich auf Anhieb in diese schmusige und liebenswerte Knutschkugel und auch ihre Epilepsie war absolut kein Ausschlusskriterium für eine Adoption und so war es schnell beschlossene Sache, dass Boni ihre erste eigene Familie bekommen sollte. Ein paar Tage Galgenfrist sind mir persönlich zum Glück noch geblieben, um mich in Ruhe von ihr verabschieden zu können, bis sie gerade eben von ihren neuen Dosenöffnern abgeholt worden ist. Ich wollte gerade ihr Köfferchen schnüren und noch ein schönes Abschiedsfoto von Boni machen, aber da war es auch schon zu spät und die neuen Besitzer standen vor dem Tor und begehrten Einlass. Was ich natürlich verstehen kann, denn wer sich erst einmal in diese sanfte Hündin verliebt hat, der möchte sie auch so schnell wie möglich zu sich nach Hause holen! 
In einer guten halben Stunde wird sie also ihren eigenen Garten unter die Lupe nehmen können und den ersten Spaziergang im neuen Revier machen. Mit dem Familienkater hatte sie bereits vor einigen Tagen ein erstes Tête á tête, was von beiden Seiten als sehr unspektakulär empfunden wurde. Und wenn sich Boni gut eingelebt hat, dann wird sie mehrfach in der Woche  nach der Schule mit den Mädels auf den Reithof fahren dürfen, den Jungs beim Angeln die Fische verschrecken und wenn die Sommerferien vorüber sind, sogar mit Herrchen tagsüber in den Laden fahren und dort dann als netten Nebeneffekt ganz sicher die Kunden regelmäßig ins Geschäft locken. Na, wenn das mal keine brauchbare Arbeitsteilung ist
...!

Meine kleine Schmusebacke,
ich danke Dir sehr für die letzten 15 Wochen, in denen Du mein Leben absolut und in mehr als einer Hinsicht bereichert hast. Jetzt kann ich es Dich ja wissen lassen, Deine nächtlichen Kuschelattacken sind nie unbemerkt geblieben, auch wenn Du noch so leise und vorsichtig in meinen Arm gekrabbelt bist. Aber damit ich Dich nicht wegschicken musste, weil Du das eigentlich (und sehr wohl wissend) ja nicht durftest, habe ich immer so getan, als würde ich immer noch schlafen. Ich fand es ja auch immer sehr gemütlich mit Dir und wenn ich morgens wach geworden bin, bist Du auch genauso still und vorsichtig aus dem Bett gehüpft, in der Hoffnung, dass ich auch das nicht bemerken würde. Ich werde es sehr vermissen, in Zukunft ohne Dein "Lächeln" auf zu wachen.
Mach es gut mein Püppchen, wickel weiterhin alle ordentlich um Deine Pfoten und erzieh Dir die Familienmitglieder und den Kater ganz nach Deinem Geschmack
. Genieß Deine erste eigene Familie, denn Du hast es ganz besonders verdient, glücklich sein zu dürfen!
Ich vermisse Dich schon jetzt,

Dein Ex- (Pflege)frauchen

 

Boni wurde über das Bonner Albert-Schweitzer-Tierheim, Lambareneweg 2, 53119 Bonn
mit Schutzvertrag und gegen eine Schutzgebühr vermittelt.