Tierische Pflegestelle 

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                                   Diese Pflegestelle arbeitet ehrenamtlich für Tierschutzvereine                                                                                           
Die Vermittlung der Tiere, die auf diesen Seiten vorgestellt werden, erfolgt ausschließlich gegen Schutzgebühr und Schutzvertrag durch den bei jedem Tier vermerkten Tierschutzverein!

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"Ab heute hat das Wort SCHADE im Zusammenhang mit Flavia eine völlig neue Bedeutung..."

Nachtrag, 12. Oktober 2012
Das, was Lillifee-Frieda aus dem "L-Wurf" ist, ist Flavia aus dem "F-Wurf": Ein nicht müde zu bekommener Wirbelwind, der die Menschen auf Trab hält und jeden Tag für eine andere Überraschung gut ist. Auch ihre Freundin Lea hält Flavia gerne mal in Atem, bis diese sich dieser schnöden Anmachversuche erwehrt. Irgendwann muss schließlich ja auch mal mit allem Quatsch in Ehren vorbei sein. Immerhin ist Lea eine ganz entspannte und gemütliche Labbi-Hündin, die am Tag des Ehemaligentreffs die ausgesprochene Ruhe im Haus in vollen Zügen genossen hat, denn während ihre Menschen den langen Weg hierher angetreten sind, hat Lea die Zeit genutzt sich auf der Couch und im Bett mal so richtig nach Herzenslust hinzuflegeln und den Gedanken freien Lauf zu lassen. Dieses tiefe aufseufzen kennt garantiert jeder Hundebesitzer von seinem Hund, wenn sich der Hund auf seinen Platz legt und gaaaanz tief ein- und ausatmet als würde er von uns "ungeliebt" immer nur "gequält" und "geschunden" und uns damit jedes mal ein Grinsen aufs Gesicht zaubern. Ich bin sooo glücklich, dass alle Hunde, die ich kenne, dieses Schnaufen tatsächlich nur aus dem Grund von sich geben, weil es ihnen gut geht und sie sich in diesem Augenblick absolut entspannen können!
Aaaach,... Herrlich! So ähnlich wird sich auch Lea an diesem ruhigen, beschaulichen Tag gefühlt haben, als sie vielleicht ein klein wenig wehmütig daran dachte: "Was waren das doch noch für Zeiten, als ich die alleinige Herrscherin über meine Menschen, mein Haus und meinen Garten war". Und obgleich der kleine Wirbelwind so viel Unruhe und Schwung in ihr aller Leben gebracht hat, so mag sie Klein-Flavia natürlich trotzdem. Man muss es der Kleinen ja nicht gleich auf die vorwitzige Knopfnase binden. Wer weiss denn schon, ob die kleine Motte dann nicht auch noch einen Überflieger bekommt, wenn sie ihre Zuneigung zu sehr zeigt. Nee nee..., dann doch lieber etwas spröde geben, damit Flavias Übermut immer schön in Grenzen bleibt
.
Beim Ehemaligentreffen war Flavia voll in ihrem Element. Überall wollte sie mitmischen, was zur Folge hatte, dass ich nicht ein einziges scharfes Bild von ihr einfangen konnte . Aber Flavias Menschen haben mir dafür ein paar ganz tolle Fotos geschickt, von denen ich einige an dieser Stelle zeigen möchte.

Nachtrag, 27. Mai 2012
Einen Monat ist es jetzt her, dass Klein-Flavia ausgezogen ist. Auch in ihrem Leben hat sich in den letzten Wochen viel getan, denn in diesem Alter lernen junge Hunde viel und auch sehr schnell, wenn die Frauchen und Herrchen dieser Welt die Hundekinder mit viel Input füttern
. Und ich weiss aus Erfahrung, dass Flavia eine ganz fixe Maus ist, wenn es darum geht Neues zu lernen oder Neues zu (er-)finden...
Eine Neuerung ist zum Beispiel, dass sie mit im Bett schlafen darf, wenn abends alle die Beine hoch legen und den Tag vergessen wollen. Auch mit Fido und Feivel wird viel gespielt. An der Leine zu laufen hat sie bereits in der Pflegestelle einigermaßen gelernt und auch, dass man als Hund hin und wieder auf seine Menschen geduldig warten muss, wenn sie einen nicht mitnehmen können. Zumindest für eine Stunde klappt das für den Anfang, ohne dass Flavia glaubt, ihren eigenen Einrichtungsstil verwirklichen zu wollen . Und in ihrem Alter ist das schon mal ein ganz ordentlicher Anfang. Bei Flavia hat man den direkten Vergleich, was sich in diesem Alter innerhalb von 14 Tagen alles erlernen lässt. Sie ist ja erst 14 Tage später aus der Pflegestelle ausgezogen und hat sich in dieser Zeit schon einiges von den Großen abgeschaut. Beim Spazierengehen wackelte sie immer tapfer neben einem der Großen an der Leine nebenher und fand auch ihr Brustgeschirr nach einigen Malen gar nicht mehr so übel. Außerdem hatte sie beim Toben schnell gemerkt, dass ihr das Ding sogar schützende Dienste erweist, wenn einer der Großen sie im Eifer des Gefechts mal ungewollt "überrollte". Was das Autofahren angeht war sie bereits ein wenig geübt, auch wenn es noch nicht so richtig ihre Lieblingsbeschäftigung gewesen ist. Aber mit ein bisschen Übung wird auch das bald ein viel versprechendes Abenteuer für sie sein sobald sie verstanden hat, dass es nach der Autofahrt neue Geschichten zu erleben gibt .

29. April 2012
Schade, dass nun auch meine kleine "Hupfdohle" ausgezogen ist...

Schade, dass man die Zeit nicht zurückdrehen kann...
Schade, dass ich sie nicht einfach alle behalten kann...
Schade, dass sie so weit weg zieht...
Schade, dass ich sie so schnell nicht Wiedersehen werde...
Schade, schade, schade...
Schade - aber auch nur für mich...
Für Flavia bedeutet SCHADE allerdings alles andere als "(wie) schade", denn sie heißt ab heute "Flavia Schade". Jaaaa, ein quirliges Püppchen wie sie muss schließlich auch einen aussergewöhnlichen Nachnamen haben
...
Und spätestens wenn sie in ihrem neuen Zuhause ankommt, wird sie es gar nicht schade finden, dass dieser Lebensabschnitt von einem neuen Lebensabschnitt abgelöst wird, denn sie weiss noch gar nicht, dass am Gartenzaun Fido und Feivel sehnsüchtig auf sie warten ...
Mit anderen Worten: für "Heimweh" (oder würde man jetzt besser sagen: "Pflegestellenweh"?)  wird Flavia gar keine Zeit haben! Nur das olle Pflegefrauchen hat mal wieder ein schweres Herz
...
Natürlich hat sich Flavia - wie es sich für ein gut erzogenes Hundemädchen gehört - ordentlich von ihren Freunden Savino und Berti, der Postbotenfamilie und ihrem Brüderchen Fluffy (der ja jetzt Benny heißt) verabschiedet als sie noch ein letztes Pippiründchen vor der Abfahrt gedreht hat. Artig hat sie sich auch bei allen anderen "verabschiedet":
"Tschüß ihr Pferde. Tschüß ihr Lämmer und Lämmermamis. Tschüß ihr Enten. Tschüß Rheinufer. Tschüß Onkel Manuel. Tschüß Onkel Punto. Tschüß mein Katzenklöchen"... husch husch... und weg war sie   

 
Aaalsooo,... ...ich wäre dann so weit... ...Foto gemacht?... Oookay,dann sag ich mal... "...und Tschüß..."

Die Geschichte von Mami Funny auf Sardinien:  
Funny wurde mit 2 kleinen Rüden auf Sardinien von einer Tierschützerin entdeckt, als diese auf der Suche nach Futter waren. Bevor die Tierschützerin die 3 in ihre Obhut nahm lebten die 3 ausgesetzten, freundlichen Hunde auf einem Flachdachbungalow und waren sich selber überlassen. Dort fütterte die Tierschützerin die drei an und holte einen nach dem anderen in ihre Pflegestelle, um sie in Sicherheit zu wissen. Anschließend bat sie den Tierschutzverein proTier e.V. ( www.protier-ev.de ) um Hilfe, damit die drei jungen Hunde ihr Glück in Deutschland bei liebevollen Familien finden können.

Die kleine zierliche Funny
ist eigentlich viel zu jung, um jetzt schon Welpen zu bekommen, aber leider sind die Sarden nach wie vor nur schwer davon zu überzeugen, ihre Hündinnen kastrieren zu lassen um ungewollten Nachwuchs zu verhindern. Funnys Mama war auch eine von den Hündinnen, die es ihrem Besitzer nicht wert gewesen ist, kastriert zu werden. So bekam sie also ganz offensichtlich und wie nicht anders zu erwarten ungewollten Nachwuchs mit dem Ergebnis, dass Funny als Welpe irgendwo ausgesetzt wurde und sich irgendwann mit 2 freundlichen Rüden (sie bekamen die Namen Fabbio und Felix) zusammenschloss und mit ihnen gemeinsam auf Sardinien umherirrte. Immer auf der Suche nach Futter und einem geschützten Schlafplatz.
Es kam, was kommen musste: Funny wurde läufig und wurde vermutlich von einem der beiden netten Rüden gedeckt, die gemeinsam mit Funny von der Tierschützerin in Sicherheit gebracht wurden. Und nun trägt Funny ebenfalls Welpen aus, obwohl sie mit ca. 1 Jahr eigentlich viel zu jung dafür ist. Zum Glück konnte sie vor einigen Tagen mit Fabbio und Felix Sardinien verlassen und wird nun ganz in Ruhe ihre Welpen hier bekommen. Ohne Sorgen um genügend Futter für sich und ihre Welpen und auch mit einem kuscheligen Körbchen in "jeder" Ecke. In Pflegehund Punto hat Funny schon einen Beschützer gefunden, denn wenn die Spiele zwischen Manuel und Gasthunden zu wild werden, dann drängt sich Punto immer als Puffer zwischen die werdende Mami und die tobenden Hunde. Er ist ein wahrer Schatz und wird bestimmt ein sehr netter Stiefpapa werden

Fotos von Mami Funny

Flavia wurde über die Tierschutzorganisation pro Tier e.V., Eichenallee 29, 41469 Neuss, www.protier-ev.de mit Schutzvertrag und gegen eine Schutzgebühr vermittelt.

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