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vermittelten Fellgesichtern
"Fluffy entwickelt sich zu einem sanften Kerlchen, der Konflikten lieber
aus dem Weg geht"
18. April 2012
Hui... Fluffy ist in der letzten Zeit ein ganzes Stück gewachsen. Ich habe ihn
vor einigen Tagen besucht und hatte innerlich natürlich noch das Bild vor Augen
wie er war, als ich ihn am 1. April in sein Zuhause gebracht hatte. Natürlich
ist er auch nicht größer als Fido und Feivel, die ja gerade vor ein paar Tagen
ausgezogen sind und auch Flavia ist natürlich entsprechend gewachsen. Aber wenn
man seine Schützlinge tagtäglich sieht, dann bemerkt man gar nicht, wie sich die
Kleinen verändern. Alles ist so selbstverständlich. Aber da ich Fluffy zum
Zeitpunkt meines Besuchs 14 Tage nicht mehr gesehen hatte, war die Entwicklung
schon sehr auffällig
. Als
ich kam räkelte sich Fluffy (der inzwischen den Namen gewechselt hat, weil die
Kinder und Enkelkinder seinen Namen nicht schön fanden und der nun auf den Namen
Benny hören soll) gerade genüsslich mit
Frauchen auf der Couch. Das Bäuchlein noch voll vom Mittagessen und bereit, sich
in den Schlaf kraulen zu lassen. Der kleine Knirps ist ein richtig
gemütliches Kerlchen, der die Zuwendung sehr genießt und es sichtlich
auskostet, dass sich alles um ihn dreht
.
Und Benny dankt es mit viel Liebe und motiviert seine Menschen, endlich wieder
mehr aus dem Haus zu gehen und die frische Luft zu genießen. Sein Frauchen, die
vor Bennys Zeit hin und wieder aus gesundheitlichen Gründen einen Rollator zur
Hilfe nahm erzählte mir ganz glücklich, dass sie diesen Rolli noch nicht ein
einziges Mal gebraucht hat, seit Benny bei ihnen eingezogen ist. Auch die
Nachbarin von gegenüber staunte nicht schlecht, als sie sehen konnte, dass
Frauchen plötzlich rückwärts lief um Benny immer wieder zu locken hinter ihr her
zu laufen. "Das ich das noch mal erleben darf, dass Sie so unbeschwert laufen
können finde ich ganz großartig" war der Kommentar der Nachbarin. Und Frauchen
konnte daraufhin erwidern, dass es ihr auch sehr gut gehe und sie endlich wieder
so richtig glücklich sei. Benny ist für sein Frauchen also eine lebendige
Therapie, die nicht schöner und effektiver sein könnte
.
Ich bin schon neugierig, was der behandelnde Arzt zu dieser Entwicklung sagen
wird wenn Frauchen das nächste Mal zur Untersuchung in die Praxis muss.
"Weiter so kleines Männlein, Du machst einen ganz hervorragenden Job!!!"
01. April 2012
Nachdem Fluffys Mami gestern aus der Pflegestelle ausgezogen ist, dachte
sich Fluffy: "Na, was Mami kann, kann ich doch wohl erst recht!", packte
seine 7 Sachen und verschwand ebenfalls aus der Pflegestelle. Zu meinem
großen Glück lebt Fluffy nun gerade mal ca. 800 Meter Luftlinie von der
Pflegestelle entfernt und wenn seine Familie mal irgendwohin unterwegs ist, wo sie
Fluffy sie nicht begleiten kann, dann kommt mich der kleine Racker hier
besuchen
.
Ich werde also die Gelegenheit haben, zu sehen wie groß Fluffy ausgewachsen
tatsächlich ist. Die Tierärztin meinte schon, dass er eine ganz neue
Züchtung sein könnte: Zwerg-Labrador
.
Aber solche Verschleierungen gibt es selbstverständlich bei pro Tier e.V.
nicht und die Tierärztin meinte das natürlich gar nicht ernst. Trotzdem
stimmt das Aussehen von Fluffy wirklich bemerkenswert mit dem von einem
Labrador überein. Nur eben als Miniaturausgabe. Ich bin schon sehr gespannt,
wie groß er später sein wird. Nach 8 intensiven Wochen mit sehr vielen
Kuschel- und Knuddeleinheiten, ist die Trennung natürlich nicht gerade
leicht für mich. Und dennoch war ich gar nicht so schrecklich traurig, denn
er bleibt mir ja sozusagen irgendwie erhalten. Und natürlich weiss ich auch
ganz genau, dass er es dort gut haben wird. Von der Terrasse kann Fluffy
später direkt ans Rheinufer sprinten und eine Schlabberschnute voll
unerschöpflichem Wasser genießen. Dazu noch ein großer Garten, 7 Enkelkinder
von Fluffys Frauchen und Herrchen und die Nächte darf Fluffy bei Herrchen
und Frauchen im Schlafzimmer verbringen. Was braucht ein Hund zum Glücklich
sein noch mehr? Eigentlich spricht man von Hunden, wenn man sagt sie sind
sehr anhänglich. In diesem Fall kann ich aber getrost den Spieß auch
rumdrehen, denn besonders Frauchen ist immens anhänglich und würde Fluffy am
liebsten die ganze Zeit küssen und streicheln
.
Die
Geschichte
von Mami Funny auf Sardinien:
Funny
wurde mit 2 kleinen Rüden auf Sardinien von einer Tierschützerin
entdeckt, als diese auf der Suche nach Futter waren. Bevor die
Tierschützerin die 3 in ihre Obhut nahm lebten die 3 ausgesetzten, freundlichen Hunde auf
einem Flachdachbungalow und waren sich selber überlassen. Dort fütterte die
Tierschützerin die drei an und holte einen nach dem anderen in ihre
Pflegestelle, um sie in Sicherheit zu wissen. Anschließend bat sie den
Tierschutzverein proTier e.V. (
www.protier-ev.de ) um Hilfe, damit die drei jungen Hunde ihr Glück in Deutschland
bei liebevollen Familien finden können.
Die kleine zierliche Funny
ist eigentlich viel zu jung, um jetzt schon Welpen zu bekommen, aber leider sind die
Sarden nach wie vor nur schwer davon zu überzeugen, ihre Hündinnen
kastrieren zu lassen um ungewollten Nachwuchs zu verhindern. Funnys Mama
war auch eine von den Hündinnen, die es ihrem Besitzer nicht wert gewesen ist,
kastriert zu werden. So
bekam sie also ganz offensichtlich und wie nicht anders zu erwarten ungewollten Nachwuchs mit
dem Ergebnis, dass Funny als Welpe irgendwo ausgesetzt wurde und sich irgendwann
mit 2 freundlichen Rüden (sie bekamen die Namen Fabbio und Felix) zusammenschloss und mit ihnen gemeinsam auf
Sardinien umherirrte. Immer auf der Suche nach Futter und einem
geschützten Schlafplatz. Es kam, was kommen musste: Funny wurde läufig
und wurde vermutlich von einem der beiden netten Rüden gedeckt, die
gemeinsam mit Funny von der Tierschützerin in Sicherheit gebracht wurden. Und nun
trägt Funny ebenfalls Welpen aus, obwohl sie mit ca. 1 Jahr eigentlich
viel zu jung dafür ist. Zum Glück konnte sie vor einigen Tagen mit
Fabbio und Felix Sardinien verlassen und wird nun ganz in Ruhe ihre Welpen
hier bekommen. Ohne Sorgen um genügend Futter für sich und ihre Welpen und
auch mit einem kuscheligen Körbchen in "jeder" Ecke. In Pflegehund Punto hat
Funny schon einen Beschützer gefunden, denn wenn die Spiele zwischen Manuel
und Gasthunden zu wild werden, dann drängt sich Punto immer als Puffer
zwischen die werdende Mami und die tobenden Hunde. Er ist ein wahrer Schatz
und wird bestimmt ein sehr netter Stiefpapa werden
Fotos von Mami Funny
Fluffy
wurde über
die Tierschutzorganisation
pro Tier e.V., Eichenallee 29, 41469 Neuss, www.protier-ev.de
mit Schutzvertrag und gegen eine Schutzgebühr vermittelt.
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