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"Was die Natur zusammengeführt hat, sollte der Menschen nicht mehr trennen..."
Nachtrag, 14. Januar 2012 Normalerweise
schreibe ich nach dem Auszug meiner "Pflegekinder" aus der Pflegestelle
immer selber noch ein paar persönliche Worte, um die Fellnasen in ihr neues Leben
zu entlassen. Diesmal habe ich diesen Part Simas Pflegefrauchen überlassen, denn
immerhin hat die sanfte Maus einige Wochen dort verbracht und die Pflegeeltern
haben Sima natürlich viel besser und tiefer gehend kennen gelernt als ich. Und
ich finde, dass das "letzte Wort" damit den Pflegeeltern gehört
"Liebe Mami Sima, Zaubermaus… du bist eine wunderbare , lustige und fröhliche kleine
Hündin mit einer großen Portion Herz und Mut. Mit deiner liebenswerten Art,
deiner Zartheit, deiner Unerschrockenheit und deinem großen Vertrauern hast
du alle Menschen um dich herum verzaubert. Ich bin sehr glücklich und dankbar
darüber, das ich dich kennen lernen durfte. In deiner neuen Familie wirst du bestimmt sehr glücklich
werden, denn ich bin mir sicher, Kerstin und Markus werden dir und Papa Santo eine wunderbares
zu Hause geben. Ihr werdet viele schöne gemeinsame Jahre haben und viele
tolle Dinge miteinander erleben. Ich wünsche dir von ganzem Herzen alles, was dich glücklich
macht.
Dein Pflegefrauchen
Barbara
…."
Nachtrag, 9. Januar 2012 Schon in der ersten Nacht, erreichten mich die
ersten Infos und das erste Foto und eine erste Nachricht von unserem Traumpaar.
Und auch gestern kamen sehr süße Fotos von Mami Sima und Papa Santo.
Nachfolgend eine Passage aus der Email:
"*** Sima ist eine sehr süße und
einfühlsame Seele und vor allem, füllt sie eine ganz große Lücke in unserer
Familie aus, denn Kerstin und ich haben vorhin beim Spaziergang festgestellt:
wir haben zwei Kinder, sind zwei Erwachsene, haben zwei Katzen, sind das zweite
mal verheiratet und somit musste also auch ein zweiter Hund her und wir haben
uns so sehr gefreut, das es mit Sima geklappt hat.
Die Katzen findet Sima total uninteressant, so das Sima und Morphy schon 5cm von
Einander gestanden haben, ohne das was passiert ist. Santo scheint es auch nicht
Unangenehm zu sein, das seine "Dame" wieder da ist und die Beiden haben auch
zusammen auf dem Sofa gelegen. ***"
Vermittelt am 7. Januar 2012 Mami Sima zog am 4. Dezember 2011 mit dem
Ziel in ihre Pflegestelle, von ihren Pflegeeltern adoptiert zu werden, wenn das
Zusammenleben mit Ersthündin Néle sich positiv entwickelt und beide Hunde
durcheinander an Lebensqualität gewinnen. Néle und Sima sind sehr freundlich
im Umgang miteinander, sprechen aber eine ganz unterschiedliche "Sprache". Wenn
Néle hinter Bällchen und Stöcken herjagt, schaut Mami Sima nur fassungslos, was
Néle da macht. Wenn sie könnte, würde sie wohl mit dem Kopf schütteln und sagen:
"Was machst Du da bitte schön?". Denn für Mami Sima bedeutete in ihrem
bisherigen Leben, dass man jagt um sich sein Futter zu sichern und den
Hunger zu stillen. Damit wiederum kann Néle nicht viel anfangen. Zu Beginn
ihrer Freundschaft gab es von jedem mal ein paar zaghafte Spielaufforderungen, aber leider war das auch alles,
was sich ansonsten zwischen diesen beiden tollen Hunden aufbaute. Die
Adoption eines Hundes soll für Mensch und Hund bedeuten, dass sich die
Lebensqualität noch erhöht. Bei Sima war das nach ihrer Vergangenheit natürlich
nicht schwer und ihr Leben erfuhr in der Pflegestelle eine immense Verbesserung,
die die sanfte, aber auch toughe Hündin sehr genoss. Aber ansonsten lebten Néle
und Mami Sima nur nebeneinander her und hatten sich nichts weiter zu "sagen".
Das war allerdings so nicht geplant. Statt dessen hatte man sich erhofft, dass Néle etwas
mehr aus sich heraus kommen würde und sich zu einem noch fröhlicheren Hund
entwickeln würde. Nach 5 Wochen entschieden sich die Pflegeeltern traurigen
Herzens, dass Mami Sima in einer anderen Familie und mit einem anderen Hund an
ihrer Seite noch glücklicher werden könnte, denn die Pflegeeltern möchten
unbedingt, dass diese kleine tapfere Mami das weltbeste Zuhause bekommen soll, dass man für sie nur finden
kann... ... und es hat sich gefunden!!! Mami Sima ist heute zu "ihrem" Santo
gezogen, mit dem sie auf Sardinien zusammen mit den gemeinsamen Welpen Susa und
Sina und Findelkind Sissy eine kleine Familie gebildet hatte und die alle 5 gemeinsam auf
ihren dicken Pfoten durch die Widrigkeiten ihres bisherigen Lebens gestapft
waren, bis sie von sehr lieben Tierschützern gerettet und in Sicherheit gebracht
wurden. Die Adoptiveltern von Santo schrieben mich zwischenzeitlich an,
was aus Mami Sima geworden sei, denn sie sind so verliebt in den braven und sanften
Santo, dass sie am liebsten Mami Sima sofort dazu holen wollten. Zu der Zeit
stand jedoch noch gar nicht 100%-ig fest, dass Mami Sima die Pflegestelle eines
Tages doch wieder verlassen würde, um in eine andere Familie zu ziehen um ihr
Glück perfekt zu machen. In den
letzten 2 Tagen wurde zwischen Mami Simas Pflegestelle, den Adoptiveltern von
Santo und mir fleißig hin und her telefoniert und gemailt. Für heute Mittag
hatten sich die Pflegeeltern und die Adoptiveltern (selbstverständlich war Papa
Santo auch mit) in Simas Pflegestelle verabredet, um Mami Sima kennen zu lernen.
Ich habe es mir natürlich nicht nehmen lassen, ebenfalls nach Dormagen zu
flitzen, nachdem ich Kater Liam, der einen kleinen Zwischenstop bei mir
eingelegt hatte, auf den Weg in seine neue Pflegestelle gebracht habe, wo er nun
die besten Aussichten hat sein endgültiges Zuhause zu finden. Das Wiedersehen
zwischen Mami Sima und Papa Santo war ganz rührend anzusehen und Mami Sima gewann
haushoch das Rennen, das ja eigentlich gar keins war und ohne zu wissen, dass sie gar nicht
hätte verlieren können
.
Am frühen Abend konnte Papa Santo dann seine Sima ins Schlepptau nehmen, um
"sein Rudel" (das er gerade selber erst vor zweieinhalb Wochen gefunden hat) in
Zukunft in Monheim mit ihr
zu teilen und um mit ihr zusammen alt und grau zu werden. Und nun ist Mami
Sima endgültig am Ziel ihrer Reise angekommen.
Die letzten Fotos von
Sima aus ihrer Pflegestelle:
Simas Geschichte:
Als Sima von Tierschützern auf Sardinien gefunden wurde, hatte
sie noch einen Rüden (= Santo) in ihrer Größe und 3 Welpen (=
Susa + Sina sind bereits vermittelt
und Sissy) im Schlepptau. Sie hatten sich gemeinsam an einer sehr schönen
Kirche angesiedelt, die von vielen Touristen besucht wird. Alle 5 machten einen sehr freundlichen Eindruck
auf die Tierschützer, die die kleine Familie in eine Auffangstation brachten, wo sie zunächst in Sicherheit waren, versorgt wurden und dann für
ihre Ausreise nach Deutschland vorbereitet wurden, damit sie liebevolle
Familien finden können.
Sima
wurde über
die Tierschutzorganisation
pro Tier e.V., Eichenallee 29, 41469 Neuss, www.protier-ev.de
mit Schutzvertrag und gegen eine Schutzgebühr vermittelt.
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