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"Tamy & Troll - ein Geschwisterpaar startet durch..."

23. September 2011
Auch wenn meine ehemaligen Schützlinge nicht direkt aus der Pflegestelle in ein neues Zuhause vermittelt werden können, sondern erst eine erneute Zwischenstation im Bonner Tierheim machen müssen (so wie Mami Trinchen, die mit ihren Zöglingen in den Katzenkindergarten des Tierheims zurückwechselte, als die Kinder begannen festes Futter zu knabbern), rührt es mich jedes Mal sehr wenn ich höre, dass eines "meiner" Fellgesichter aus dem Tierheim ausziehen durfte um in ein neues, spannendes und liebevolles Leben zu starten.

Tamy & Troll sind die ersten beiden der 5 Kinder von Mami Trinchen, die bereits vor etwa 10 Tagen in ihr neues Zuhause ziehen durfte, die nun in ihren neuen Wirkungskreis wechselten und dort schon sehnsüchtig erwartet wurden. Wegen einer Darminfektion konnten die Kinder von Trinchen erst kastriert werden, nachdem sie die Infektion überwunden hatten, aber nun war es für die Beiden so weit und sie kehrten ihren Geschwistern und dem Tierheim den Rücken...

"Meine kleinen Racker, ich wünsche euch beiden viel Spaß in euerm weiteren Leben. Seid immer aufmerksam und vorsichtig bei der Erkundung der großen weiten Welt und euerm neuen Zuhause. Lasst euch von Herzen durchknuddeln und schmeichelt euch ganz schnell in die Herzen der "Dosis", dann braucht ihr Mäuse nur zu euerm Vergnügen zu fangen, nicht aber, weil ihr Hunger leidet. Ihr seid so entzückende Katzenkinder, genießt euer Leben in vollen Zügen und erlebt auf dem Weg durch das Leben viele Abenteuer. Passt gut aufeinander auf!"

Tamy Tamy Troll Troll

Die Geschichte von Tamy & Troll, ihren Geschwistern und ihrer Mami: Mami Trinchen war eigentlich selber noch viel zu jung, um schon Mami zu werden, aber mal wieder hat es jemand mit seiner Verantwortung bezüglich der Verhütung bei seinem Fellgesicht nicht so genau genommen und sich die Kastration von Trinchen gespart. Mit dem Ergebnis, dass Trinchen hochträchtig im Tierheim von einem "Finder" abgegeben wurde. 2 Tage später schenkte sie ihren 5 Minisamtpfötchen das Leben. Mit der Mutterrolle war sie zunächst noch überfordert, obwohl sie sich große Mühe gegeben hat. Aber sobald jemand ihre Box betreten hat, ist sie sofort aufgesprungen und zum Menschen gelaufen um sich beschmusen zu lassen. Vollkommen egal, ob die Minis gerade trinken wollten oder nicht. Mami Trinchen ließ sich im Tierheim extrem schnell von ihrer Fürsorge ablenken. Dazu kam, dass man bereits nach den ersten Tagen feststellte, dass die kleinen Fellknäuel täglich an Gewicht verloren statt zu zunehmen. Weil die regelmäßige Versorgung von Flaschenkindern die Kapazitäten im Tierheim ganz besonders zu den Zeiten der üblichen "Katzenwelpenschwemme" übersteigt, durfte Mami Trinchen mit ihren 3 Mädchen Tina, Toni und Tamy und ihren 2 Jungs Troll und Theo zu mir in die Pflegestelle ziehen. 
Soweit sich Mami Trinchen in der Lage fühlte, versorgte sie ihre Babys hier sehr fürsorglich und gab sich sehr viel Mühe, alles richtig zu machen. Durch die Ruhe, die sie hier mit ihren Babys gefunden hat, wurde sie selber zusehend ruhiger und ließ sich auch nicht ständig ablenken. Zunächst wurden die Babys nur 1-2 mal am Tag zusätzlich mit der Flasche abgefüttert, aber nachdem sie trotzdem nicht zunahmen (aber zumindest auch nicht weiter abnahmen) erhöhte ich die Flaschenfütterung auf 5 - 7 mal pro Tag und 3 x pro Nacht. Und daraufhin ging es endlich mit dem Gewicht bergauf. Zwar nur sehr langsam, aber immerhin stetig.
Im Vergleich zu den vorherigen Flaschenaufzuchten von den Kindern von Katzenmami Pita und Katzenmami Fiona lagen die Kleinen mit ihrem Gewicht viel zu weit hinten, aber ich hoffte darauf, dass sie das alles wieder aufholen würden, sobald sie beginnen würden, feste Nahrung zu sich zu nehmen. Und so war es dann auch als die Kinder ca. 7 Wochen alt waren. Leider war dies gleichzeitig auch der Zeitpunkt, an dem Mami Trinchen mit ihrem Nachwuchs zurück ins Bonner Tierheim wechselte und die 6 dort gemeinsam den Katzenkindergarten aufmischen durften...

Tamy & Troll wurden über das Bonner Albert-Schweitzer-Tierheim, Lambareneweg 2, 53119 Bonn mit Schutzvertrag und gegen eine Schutzgebühr vermittelt.

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