Tierische Pflegestelle 

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                                   Diese Pflegestelle arbeitet ehrenamtlich für Tierschutzvereine                                                                                           
Die Vermittlung der Tiere, die auf diesen Seiten vorgestellt werden, erfolgt ausschließlich gegen Schutzgebühr und Schutzvertrag durch den bei jedem Tier vermerkten Tierschutzverein!

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Du warst bei mir bis zum Ende.
Und auch nachdem ich schon gegangen war,
hast du mich noch eine Weile gehalten.
Ich sah dich weinen.
Ich würde dir so gerne sagen, dass ich alles verstanden habe.
Du hast diese letzte Entscheidung nur für mich gefällt.

Und sie war weise. Es war Zeit für mich zu gehen.
Ich danke dir für dein Verständnis.
Niemand wird meinen Platz einnehmen.

Aber die, die nach mir kommen, brauchen die Liebe und Zuneigung so,
wie ich sie hatte. Du denkst immer an mich.
Das sind Momente, wo du so unendlich traurig bist.
Bitte, denk nicht voller Trauer zurück.
Denke nur daran, wie glücklich wir waren.
Und wenn die nächsten Wegbegleiter dich für immer verlassen müssen,
dann werde ich an der Regenbogenbrücke auf sie warten.
Ich werde ihnen danken, dass auch sie dich glücklich machten.

Und ich werde auf sie aufpassen – für Dich!
Ich danke dir dafür, dass Du mich geliebt hast
Du für mich gesorgt hast und Du den Mut hattest,
mich mit Würde gehen zu lassen.

Dein treuer Wegbegleiter

25. Dezember 2013:     Chencho
Um viertel vor 8 klingelte heute morgen mein Telefon und Chenchos Frauchen Silvia weinte am Telefon, ob ich mich von Chencho verabschieden möchte. "Mein" guter alter Eisbär, den ich seit dem 22.6.2010 mehrfach in der Woche von morgens bis zum späten Nachmittag betreuen durfte, wenn Frauchen und Herrchen arbeiten waren. Chencho kam ebenfalls aus dem Tierschutz und fand im stolzen Alter von 8 Jahren bei Silvia und Carlos sein Zuhause. Hin und wieder hat der freundliche Eisbär sein Frauchen auch mit ins Büro begleitet und hat sich dort sehr brav benommen, bis es am späten Nachmittag wieder mit Frauchen nach Hause ging. Solange er gut zu Pfote gewesen ist, hat er Herrchen und Frauchen sogar neben dem Pferd begleitet.
In den dreieinhalb Jahren, in denen ich Chencho begleitet habe, hat er viele Hunde aus dem Tierschutz bei mir kennen gelernt, zu denen er durchweg freundlich war. Ganz egal ob Männlein oder Weiblein, ob klein oder groß, ob jung oder alt, er hat mit keinem von ihnen einen Streit angezettelt. Überhaupt hatte er gar nichts boshaftes an sich, obwohl er sicherlich nicht die besten Erfahrungen mit Menschen gemacht hat, bis sich der Tierschutzverein "Samojede-in-Not" seiner angenommen hat und ihm in Deutschland den Weg in ein schöneres Leben geebnet hatte. Als er in Deutschland ankam, sah er wie ein schmuddeliges, gerupftes Hühnchen aus und bot wirklich ein Bild des Jammers.
In den letzten Wochen baute Chencho kontinuierlich ab, wurde aber gleichzeitig noch verschmuster als sonst. Mit den Hunden spielte er hier nach wie vor sehr gerne, wenn auch die Spieleinheiten immer kürzer wurden. Aber er blieb immer freundlich und gut gelaunt, selbst wenn er Schmerzen hatte. Gute und weniger gute Tage wechselten sich immer wieder ab. An manchen Tagen brauchte er einen zweiten Anlauf um in den Tag zu starten, also machte er es sich erst einmal noch für ein Stündchen oder zwei im warmen Wasserbett bequem und träumte eine Runde vom Entenjagen.
Ich habe heute Abend eine große Himmelslaterne für Chenchos Seele starten lassen. Wohl wissend, dass das in Deutschland nicht erlaubt ist. Ich habe dieser Laterne minutenlang hinterher geschaut, wie sie immer höher in den dunklen Nachthimmel stieg und ich sie irgendwann von den Sternen am Himmel nicht mehr unterscheiden konnte.

"Hab eine gute Reise, Du lieber Eisbär. Nun haben Deine Schmerzen ein Ende und Du kannst wieder umherspringen wie in alten Zeiten. Frauchens Freundin Sandra, die leider ebenfalls in diesem Jahr voran gegangen ist, hat Dich sicherlich am anderen Ende der Regenbogenbrücke abgeholt, so dass Du auch jetzt nicht alleine bist. Ich kann es noch gar nicht richtig fassen, dass Du nun nie mehr in die Spielgruppe kommen wirst. Ich habe Dich in den letzten dreieinhalb Jahren sehr lieb gewonnen und werde es vermissen, nicht mehr in Dein plüschiges Gesicht sehen zu können."
 

Februar 2013:     TARO
Es ist so entsetzlich ungerecht, wenn die Fellgesichter ausbaden müssen, was der Mensch durch fehlende Vorsorge provoziert und damit schändlich in Kauf genommen hat, weil er sich nicht um die Gesundheit seines Tierchens gekümmert hat. Ich bin sehr traurig, denn am Freitag erreichte mich die schreckliche Nachricht, dass nun auch noch Taro seinen Geschwistern Tröpfchen, Tigra und Tika in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten gefolgt ist. Hatte der hübsche Kerl doch gerade erst vor ein paar Tagen sein Zuhause gefunden, wo man ihn liebevoll umsorgt und geliebt hat. Auch wenn man jederzeit mit dem Ausbruch der Krankheit hat rechnen müssen, so ist der Schock und die Trauer trotzdem tief. Alle hätten ihm von Herzen ein erfülltes und langes Leben gewünscht und ihn viel lieber erst irgendwann in vielen, vielen, vielen Jahren in die irdische Welt entlassen, wenn er sein natürliches Alter für diesen schweren Gang erreicht hätte.
Ich habe für Taro eine Kerze angezündet und bete nun für Mama Tessa und die beiden Geschwister Tonia und Schnorchelkaterchen Tempolino, dass sie ein stabileres Immunsystem haben und ihnen noch ganz viel Zeit bleibt, ihr Leben mit ihren Menschen zu genießen, die sie trotz dem schlummernden Virus adoptiert haben und ihnen ein liebevolles Zuhause schenken!
Natürlich hat Taro auch auf der Seite des Tierheims einen Eintrag bekommen Taro wird nie vergessen sein 

 
 

27. November 2012:     TIKA
Ganz genau 2 Monate nachdem Tröpfchen und Tigra für immer eingeschlafen sind, ist nun auch das dritte T-Samtpfötchen eingeschlafen. Tika hat es nicht geschafft. Nach tagelangen medizinischen Behandlungen und Zwangsernährung wollte die kleine Maus keine weiteren Behandlungen mehr, die ihr Schicksal nur noch hinausgezögert hätten. So geduldig sie alles tagelang über sich hat ergehen lassen, bei der letzten Behandlung hat sie angefangen, sich dagegen zu wehren.
Alle noch anstehenden Untersuchungen und Behandlungen wurden gestern Morgen abgebrochen und abgesagt. Tika sollte die Möglichkeit bekommen, sich von ihrer Mama, ihren Geschwistern und all meinen anderen Schützlingen verabschieden zu können und sich auf ihren letzten Gang vorbereiten können.
Ich kann gar nicht genau sagen, welche Gefühle in solchen Momenten in mir toben. Trauer, Hilflosigkeit, Enttäuschung, Ohnmacht, Angst vor dem Moment des Abschieds und Wut...
...und irgendwie auch eine ganz stille und leise Erleichterung wenn der Augenblick gekommen ist, an dem die kleine Seele ihren kranken Körper verlassen kann. Auch das gehört dazu, wenn das Tier näher und immer näher an den Rand der Regenbogenbrücke kommt und dann liegt es in der Verantwortung des Menschen zu erkennen, ob das Tier Hilfe bei seinem Wechsel braucht oder ob es diesen Gang durch eigene Kraft bis zum Ende zu gehen vermag. Aber ganz egal wie die Entscheidung ausfällt, niemals sollte das Tier diesen letzten Gang alleine gehen müssen. Nicht jedes Tier möchte dabei körperlich berührt werden, das sollte vom Menschen respektiert werden. Aber ganz egal wie schwer dem Menschen der Anblick eines sterbenden Tieres fällt, für das Tier ist es noch viel schwerer, wenn es sich in diesen Stunden alleine gelassen fühlt. Erweisen Sie ihrem Tier diesen letzten Respekt. Schieben Sie ihr Tier niemals in einen sterilen Behandlungsraum einer Tierarztpraxis ab und schleichen sich dann unter Tränen einfach fort, nur weil das bequemer für Ihr eigenes Seelenleben ist. Den berühmten Satz "ich kann das einfach nicht" dürfte es bei Besitzern eines Tieres gar nicht geben wenn es so weit ist, dass der Abschied unausweichlich geworden ist. Bleiben Sie bei ihrem geliebten Tier...
... bis zum allerletzen Atemzug!
Natürlich hat Tika auch auf der Seite des Tierheims einen Eintrag bekommen Tika wird nie vergessen sein  

29. Oktober 2012:     Omi Klara
Mein kleines "Schnütchen", die mir im Februar 2010 sehr über den Verlust meines Hundes Teddy hinweg geholfen hat, als sie hier vor ihrer Adoption lebte und im Alter von 12 Jahren noch einmal das ganz große Glück in einer Familie erfahren durfte, der es völlig egal war wie alt die kleine Omi war und die es auch nicht störte, als Klara irgendwann gar nichts mehr hörte konnte, ist den Gang über die Regenbogenbrücke gegangen. Damit ist sie nun ihrem lieben Mitbewohner Rauhaardackel Eddi gefolgt, der ebenfalls vor einigen Monaten diesen Gang leider viel zu früh gehen musste. Ein familiärer Trauerfall lässt das Jahr 2012 leider zusätzlich für die Familie zu einem sehr sehr sehr traurigen Jahr werden und verlangte der ganzen Familie bereits viel Trauerbewältigung ab und ich hoffe aus tiefstem Herzen, dass es im neuen Jahr nur noch glückliche Momente für die Familie geben wird, um die Familie dieses traurige Jahr ein kleines bisschen vergessen zu lassen.

28. September 2012:     TIGRA
Gerade mal 24 Stunden nachdem Tröpfchen still und leise eingeschlafen ist, ist Tigra ihrer kleinen Schwester gefolgt. Innerhalb von wenigen Stunden bekam Tigra einen ganz dicken Wasserbauch, der übrige Körper fiel in sich zusammen und ihr Fell war plötzlich in einem furchtbaren Zustand. Es wirkte ganz struppig und entlang der Wirbelsäule sah es aus, als hätte man ihr eine typische "Punkerfrisur" verpasst. Tigra bot einen unglaublich traurigen Anblick. Ich habe diese Entwicklung hilflos innerhalb weniger Stunden mit ansehen müssen und konnte nichts weiter für Tigra tun als bei ihr zu sitzen, sie warm zu halten und sie zu streicheln bis der Morgen kam.
Der Tierarzt konnte nichts anderes tun, als die kleine Maus von ihren plötzlichen großen Qualen zu erlösen. Und mir blieb erneut nichts anderes übrig als auch Tigra wieder mit zu mir nach Hause zu nehmen und sie neben Tröpfchen zu beerdigen. Ich habe Mama Tessa und den verbliebenen 4 Geschwistern die Möglichkeit geschenkt, sich von der zerbrechlichen kleinen Samtpfote zu verabschieden und es war ein schrecklicher, aber zugleich auch sehr rührender Anblick, wie alle Kätzchen und Mama Tessa zu Tigra kamen, sie beschnüffelten und dann still weggingen.
Mein großer "Katzenversteher" Manuel blieb die ganze Zeit in der Nähe als ich das Grab für Tigra ausgehoben habe, legte sich irgendwann neben die Transportbox, in der Tigra lag und winselte leise vor sich hin. Und er ging auch erst weg, als ich Tigra in ihr Grab gelegt habe und begonnen habe, sie mit Erde zu bedecken. Dieses Bild, wie er mit hängendem Kopf davon gegangen ist, werde ich wahrscheinlich niemals vergessen.
Bei allem Schmerz über den erneuten Verlust eines mir anvertrauten Schützlings ist es mir wenigstens ein kleiner Trost, dass Tigra und Tröpfchen in den letzten Wochen zumindest in einer Art Zuhause leben durften und nicht in einer kalt wirkenden und sterilen Quarantänebox einschlafen mussten. Zumindest DAS konnte ihnen erspart bleiben und die 4 Geschwister und Mama Tessa werden weiterhin in der Pflegestelle bleiben, bis die Katzenkinder alt genug sind um von ihrer Mama entwöhnt und getrennt zu werden.
Mit dem großen Wunsch, nicht noch ein weiteres Geschwisterchen Tod verlieren zu müssen, habe ich mich heute Abend von der kleinen Tigra verabschiedet und habe auch ihre viel zu junge Seele in den nachtschwarzen Himmel aufsteigen lassen...
Natürlich hat Tigra auch auf der Seite des Tierheims einen Eintrag bekommen Tigra wird nie vergessen sein   

27. September 2012:     Tröpfchen
Schon als das kleine magere Tröpfchen mit ihren 5 Geschwistern und Mama Tessa am 1. August ins Tierheim gebracht wurde, hatten alle 7 schon den gefürchteten Katzenschnupfen. Die Katzenbabys waren ca. 2 Wochen alt und hatten gerade erst einen Tag die Augen geöffnet, als sie bereits unter furchtbar entzündeten Augen und Schnupfen litten. Tröpfchen ist immer das zarteste Samtpfötchen gewesen und hat an Gewicht nur die Hälfte der anderen auf die Waage gebracht, aber sie hat für jeden weiteren Tag mit der Unterstützung der Tierärzte, dem Pflegepersonal des Tierheims und in den letzten Wochen auch mit meiner Hilfe gekämpft. Tapfer ist sie auf ihren kurzen, dünnen Beinchen den Geschwistern und Mama Tessa hinterher gestiefelt, immer wollte die verschmuste Maus dabei sein und am allerliebsten saß sie auf meinem Rücken, wenn ich mit den Samtpfoten im Katzenzimmer gelegen habe und mit ihnen gespielt habe. Sie hat den Körperkontakt und die Körperwärme immer sehr geliebt und genossen und freiwillig hat sie ihren Posten dort niemals verlassen. Ich musste mich immer auf die Seite rollen, damit die kleine Maus weich auf das Bett gekugelt ist weil ich sie alleine zwischen meinen Schulterblättern nicht weg heben konnte ... Wenn ich dann nicht schnell genug aufgestanden bin, kraxelte Tröpfchen gleich darauf schon wieder auf meinen Rücken als wollte sie sagen: "Hey Du, dass du mich abwirfst habe ich mir so aber nicht vorgestellt"
Heute morgen hat Tröpfchen ihren Kampf gegen den Katzenschnupfen verloren, heute Abend habe ich sie bei mir im Garten begraben und ihre kleine Seele in den Himmel fliegen lassen. Tröpfchen sollte auf gar keinen Fall im Tierheim in die Kühltruhe kommen, bis sie im Tierheim abgeholt und entsorgt würde, darin waren die Tierheimmitarbeiterinnen des Bonner Tierheims und ich uns einig. Und darum habe ich Tröpfchen wieder mit nach Hause nehmen dürfen und ihr einen schönen Platz bei meinem geliebten alten Bären Teddy und dem totgeborenen Welpen Littlefoot ausgesucht.
Wann werden die Besitzer von Katzen endlich freiwillig und auch gerne die Verantwortung für ihre Samtpfoten übernehmen und durch regelmäßige Impfungen dafür sorgen, dass ihre Katze sich mit diesem schrecklichen und qualvollen Katzenschnupfen nicht infizieren kann? Es ist so bitter, denn hätte die selber noch sehr junge Mama Tessa sich nicht mit dieser Krankheit infizieren können, hätte sie ihre Babys nicht anstecken können und das kleine Tröpfchen könnte mit seinen Geschwistern unbeschwert spielen.
Natürlich hat Tröpfchen auch auf der Seite des Tierheims einen Eintrag bekommen Tröpfchen wird nie vergessen sein  

 8. April 2012:      LITTLEFOOT
Armer kleiner Littlefoot! Sein Weg war schon beendet, bevor er überhaupt angefangen hat. Er starb kurz vor der Geburt, noch bevor er das Leben kennen lernen konnte. Auf die Welt kam Littlefoot am 31. März 2012 um 23:15 Uhr.
Er war der Erstgeborene von Mami Linda und sein Tod hinterlässt bei Mami Linda eine sehr große Unsicherheit. Auch jetzt noch, eine Woche nach der Geburt ihrer Welpen, will sich Mami Linda noch immer nicht damit abfinden, dass ich ihr den toten Welpen wegnehmen musste. Selbst nach der Geburt der anderen Welpen hat Linda Littlefoot immer wieder liebevoll abgeleckt und hin und her gerollt, als wolle sie gar nicht wahrhaben, dass der kleine Zwerg nicht lebt.
Einen Namen hat der kleine Welpe natürlich trotzdem verdient und auch bekommen. Weil er so klein und zierlich gewesen ist, habe ich ihn auf den Namen "Littlefoot" getauft bevor ich ihn im Garten neben meinem "alten Bären" Teddy beerdigt habe. Teddy wird ihn bestimmt an die Pfote nehmen und ihm nun vom Land der unbegrenzten Möglichkeiten aus zeigen, dass seine Mami ihn nicht vergessen hat und dass seine Geschwister um ihr Leben kämpfen, wie sie sich entwickeln und wie sie aufwachsen werden. Und vielleicht ist Littlefoot in Zukunft der Schutzengel von Mami Linda, Laines, Lillifee, Libby, Loona und Lisha.

30. Mai 2011:     PITA
Mit dem allergrößten Entsetzen erreichte mich heute die schreckliche Nachricht, dass die zauberhafte, sanfte und anhängliche Mami Pita einen sinnlosen und grausam brutalen Tod erleiden musste.
Als Mami Pita im November 2010 in ihr neues Zuhause vermittelt wurde, wickelte sie dort alle Familienmitglieder mit einer Leichtigkeit und Schnelligkeit um ihre Pfote, so dass sie wenige Tage später nicht mehr dort wegzudenken war. Sie entwickelte sich bei ihren neuen Menschen ganz wundervoll und ihr Frauchen betonte immer wieder, wie schlau und geschickt diese kleine Mieze sei. Im Januar 2011 zog Mami Pita mit ihren Menschen um und bekam zu ihrem unglaublich schönen Leben noch einen eigenen Garten hinzu, der ihr Lebensglück abrundete. Umso schlimmer ist es, dass sie einen schrecklichen Tod erlitten hat, denn abgesehen von der Grausamkeit und Herzlosigkeit des Menschen, der ihr das angetan hat, ist sie völlig umsonst hingerichtet worden.
Innerhalb Pitas neuem Heimatort lebt eine alternativ lebende Familie, die sich sehr für die Natur und die Tiere einsetzt und die auch auf ihrem Grundstück etliche Tiere beherbergt. Einem anderen Dorfanwohner ist diese Familie so ein Dorn im Auge, dass er - im Glauben, Mami Pita gehöre ebenfalls zu dieser Familie - Pita einfing, sie köpfte und den leblosen Körper zusammen mit ihrem Kopf dieser Familie vor die Türe legte.
Was für ein Mensch muss das sein, der sich so an einem wehrlosen und unschuldigem Geschöpf vergreift und vergeht? Ich weiss, dass Pitas Familie sehr an Pita gehangen hat und sie abgöttisch geliebt hat und ich fühle mich ganz krank vor Entsetzen und schäme mich dafür, dass solch ein Widerling zur Gattung der Menschen gehört.

"Süße Mami Pita, Du warst von der ersten Minute an so sanft und anhänglich, hast Dich vorbildlich um Deine Kinder bemüht und Dir nie etwas zu Schulden kommen lassen. Du hattest ein so feines Leben in Deiner neuen Familie, was Du Dir auch absolut verdient hattest. Ich werde die Zeit mit Dir und Deinen Babys ganz sicher niemals vergessen und hoffe ganz inständig, dass Du vor diesem abscheulichen Tod nicht auch noch zusätzlich gequält worden bist. Und noch etwas hoffe ich sehr: dieser Mensch wird eines Tages seine gerechte Strafe für sein Tun bekommen."  

17. Februar 2011:     MINKA
Es ist so traurig! Nur einen Tag nachdem Penny eingeschlafen ist, ist die süße Omi Minka ihr über die Regenbrücke gefolgt. Im stolzen Alter von 23 Jahren haben ihre Nieren endgültig ihren Dienst versagt.
Aber es ist so tröstlich, dass sie noch eineinhalb sehr schöne Jahre erleben durfte, nachdem ihre ehemaligen Besitzer sie mit 21 Jahren vor die Türe gesetzt haben und sie nicht zurück haben wollten, nachdem Minka ganz dünn und schwach von einem tierlieben Menschen gefunden wurde und von ihm ins Tierheim gebracht wurde.
"Was war das zunächst für eine Freude, kleine Omi, dass Du einen Mikrochip unter der Haut hattest und Deine Besitzer Dich obendrein in der Vergangenheit auch noch im Internet bei einem Haustierzentralregister registriert hatten. Zum unfassbaren Entsetzen aller Tierheimmitarbeiter, aller ehrenamtlichen Mitarbeiter und Katzenstreichler wurde am Telefon jedoch mitgeteilt, man wolle Dich nicht mehr... Und das, obwohl Du schon von klein auf bei diesen Menschen gelebt hattest.
Auch wenn Penny gerade erst gestern den Weg über die Regenbogenbrücke gegangen ist, so glaube ich ganz fest daran, dass sie Dich am Ende des Regenbogens erwartet hat, so dass ihr nun gemeinsam neue Freunde finden könnt. In Gedanken küsse ich euch beide zum Abschied noch einmal auf eure süßen Nasen!"
 

16. Februar 2011:     PENNY
Penny hat es geschafft...
für sie scheint die Sonne nun wieder das ganze Jahr tagsüber und
für sie leuchten auch die Sterne wieder in jeder Nacht .
Zum ersten Mal wird sie frisches, grünes Gras unter ihren samtigen Pfoten spüren,
zum ersten Mal wird sie im kühlen Schatten eines Apfelbäumchens liegen können,
zum ersten Mal wird sie das Wasser aus einem klaren Bach schlabbern dürfen.
Ohne Fieber, ohne Schmerzen und ohne Qualen.
Mach's gut, süße Omi...

"Kleine Penny-Maus,
auch wenn unsere gemeinsame Zeit, gemessen an deinem 15-jährigen Leben, nur verschwindend kurz war, so bin ich trotzdem sehr glücklich, in Dir in den letzten 6 Wochen eine überaus charmante und sanfte Gesellschafterin gefunden zu haben. Du hattest zu jeder Zeit viel zu erzählen und auch wenn die Eingewöhnung vielleicht ein wenig holprig war, weil Du mit Veränderungen so Deine Probleme hattest, so sind wir doch ein nettes Gespann geworden. Und ich bin froh, dass ich Dir in dieser Zeit doch zumindest so etwas ähnliches wie ein Zuhause schenken durfte.
Es tut mir so leid, dass ich nicht mehr für Dich tun konnte, aber ich hoffe, der Gang über die Regenbogenbrücke ist Dir in meinen Armen leichter gefallen. Und ich bin mir sicher, dass Dich auf der anderen Seite viele freundliche Tiere in Empfang genommen haben, die wie Du kein neues Zuhause mehr gefunden haben, weil ihre Sanduhr vorzeitig abgelaufen ist."

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