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Die 
Vermittlung der Tiere, die auf diesen Seiten vorgestellt werden, erfolgt 
ausschließlich gegen Schutzgebühr und Schutzvertrag durch den bei jedem Tier 
vermerkten Tierschutzverein! 
       
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 Mittelmeerkrankheiten
Mittelmeerkrankheiten
"Vera ist im Laufe der letzten beiden Jahren ein fröhliches, verschmustes und sehr anhängliches Hundemädchen geworden!"
 Vera 
wurde am 7. März 2015 in ein tolles Zuhause vermittelt. Ihren Menschen 
ist es egal, dass diese ganz besondere und liebenswerte Hündin ein 
"Handicap-Hund" ist und sie sind sich im Klaren darüber, dass Vera immer ein 
wenig mehr Pflege bedürfen wird, als andere Hunde und dass der natürliche 
"Altersverschleiß" der Knochen und Gelenke vermutlich früher einsetzen wird, 
wiel ihr Knochenbau eine lange Zeit viel intensiver belastet wurde und die 
unnatürliche Schonhaltung vor der Zeit ihrer Genesung irgendwann seinen Tribut 
fordern wird. Das Paar hat sich für diese Adoption ganz bewußt entschieden und 
bereits im Vorfeld alle "für" und "wider" gründlich durchdacht.
Vera 
wurde am 7. März 2015 in ein tolles Zuhause vermittelt. Ihren Menschen 
ist es egal, dass diese ganz besondere und liebenswerte Hündin ein 
"Handicap-Hund" ist und sie sind sich im Klaren darüber, dass Vera immer ein 
wenig mehr Pflege bedürfen wird, als andere Hunde und dass der natürliche 
"Altersverschleiß" der Knochen und Gelenke vermutlich früher einsetzen wird, 
wiel ihr Knochenbau eine lange Zeit viel intensiver belastet wurde und die 
unnatürliche Schonhaltung vor der Zeit ihrer Genesung irgendwann seinen Tribut 
fordern wird. Das Paar hat sich für diese Adoption ganz bewußt entschieden und 
bereits im Vorfeld alle "für" und "wider" gründlich durchdacht.  
Aktualisierung, 20. Februar 
2015
Vera ist eine liebenswerte Hündin im Alter von etwa 5 
Jahren. Die Boxer-Mischlingshündin beeindruckt mit ihrem treuen und anhänglichen 
Wesen und ihrem Blick aus tief dunkelbraunen Augen kann man sich einfach nicht 
entziehen.
Nachdem sie vor 2 Jahren einen Autounfall auf Sardinien hatte, der 
medizinisch nicht ausreichend versorgt wurde und ihr zu der Zeit sehr große 
Schmerzen bereitet hat, hat sie sich inzwischen zu einer lebenslustigen 
Schmusebacke entwickelt. Dank der physiotherapeutischen Behandlung über viele 
Monate, konnte die damals drohende Amputation des rechten Hinterbeins abgewendet 
werden, als sie von Sardinien in ihre Pflegestelle nach Deutschland reisen 
durfte. Heute steht Vera wieder mit allen 4 Pfoten fest im Leben und jagt mit 
den Jagdhund-Mixen aus ihrer Pflegestelle mit Vollgas durch die Felder, wo sie 
abgeleint rennen darf, bis sie sich ausgepowert hat. Danach geht’s zufrieden und 
entspannt zurück in die Pflegestelle, wo sie in dem großen Garten wachsam 
verfolgt, ob sich eventuell Besucher einfinden. Vera liebt es im Freien zu sein, 
aber sie genießt es ebenso mit ihrem Menschen im Haus zu kuscheln oder sich 
entspannt für ein gepflegtes Ründchen aufs Ohr zu hauen, um es mal 
umgangssprachlich auszudrücken.
Vera ist eine liebenswerte und besonders 
verschmuste Hündin, begleitet ihren Menschen am liebsten überall hin, ist eine 
begeisterte Auto-Beifahrerin, ist natürlich stubenrein 
und kündigt auch an, wenn es mal ganz dringend wird und ein Aufschub bis zum 
nächsten regulären Spaziergang nicht mehr möglich erscheint.  
Wenn Sie 
ernsthaft in Erwägung ziehen, dass Vera ihre ständige Begleiterin werden soll, 
dann freuen wir uns auf Ihre Nachricht.
Aktualisierung, 5. Januar 2015
Vera hat sich weiterhin toll entwickelt. Sie steht mit allen 4 Pfoten 
fest im Leben und jagt trotz ihrer vergangenen Verletzung mit den Jagdhund-Mixen 
aus ihrer Pflegestelle mit Vollgas durch die Felder, wo sie abgeleint rennen 
darf, bis sie sich ausgepowert hat. Vera liebt es im Freien zu sein, aber sie 
genießt es ebenso mit ihrem Menschen im Haus zu kuscheln.
Das einzige, was 
Vera noch mehr liebt als ihre regelmäßigen Spaziergänge durch die Felder oder am 
Rhein entlang ist, wenn sie ihren Menschen zu jeder Zeit begleiten darf. Durch 
ihr verschmustes und offenes Wesen wäre sie eine ganz fantastische 
Bürobegleiterin. Wenn sie alle Mitarbeiter begrüßt hat und sich bei jedem eine 
Streicheleinheit erschmeichelt hat, wird sie sich glücklich in die Nähe ihres 
Menschen legen und geduldig auf Ihre nächste Pause warten.
Aktualisierung, 10. 
Oktober 2014
Vera 
wartet noch immer auf ein eigenes Körbchen. Es ist völlig unverständlich, dass 
diese tolle Hündin noch immer nicht ihr Zuhause finden konnte. Wo sind denn bloß 
die Menschen, die eine temperamentvolle, selbstbewußte und verschmuste Hündin zu 
schätzen wissen, die sie überall hin begleiten kann und sich dabei zu benehmen 
weiss? Es macht mich unendlich traurig, dass diese wunderschöne Hündin 
anscheinend die Herzen der Menschen nicht zu berühren scheint. Dabei hätte sie 
es so sehr verdient, endlich ankommen zu dürfen. Tapfer hat sie sich durch die 
Zeit gekämpft, in der es ihr nicht gut ging. Sie ist mmer lieb geblieben, trotz 
ihrer unermesslichen Schmerzen, als sie in Deutschland ankam. Sie hat 7 Monate 
gekämpft, bis sie wieder alle 4 Pfoten benutzen konnte und seitdem geht sie mit 
großer Lebensfreude an der Seite der anderen Hunde der Pflegestelle durchs 
Leben. Sie tobt mit den anderen Hunden und rast mit ihnen um die Wette über die 
Felder und wenn es darum geht, Vögel zu jagen ist sie immer an der vordersten 
Front dabei, statt als letztes Glied in der Kette zu rennen, wie man es 
vielleicht erwarten würde 
			 
			 .
.
Vera ist wirklich ein besonders liebenswertes Fellgesicht. Sie wird ihren Menschen jede Zuwendung 100-fach zurückgeben. Vera ist selbstverständlich stubenrein, unerschrocken, selbstbewußt, neugierig, verspielt, unproblematisch, anhänglich und verschmust. Sie liebt Spaziergänge, bei denen sie sich richtig auspowern kann. Sie liebt es, wenn sie ihren Menschen überall hin begleiten darf und mit dem Auto fährt sie problemlos und mit großer Freude mit. Rundherum ist Vera ein richtiger Sonnenschein und würde auch als Zweithund eine richtig gute Figur machen. Sie liebt es, mit anderen Hunden zu spielen und zu rennen. Wenn sie ihren Menschen mal nicht begleiten darf, ist sie zwar traurig, aber sie hält das durchaus auch mal ein paar Stunden aus. Insgesamt würde sich der Tierschutzverein jedoch ein ebenerdiges Zuhause für die Maus wünschen, in dem sie kaum alleine gelassen wird, denn sie ist überaus menschenbezogen und genießt die Streicheleinheiten und Aufmerksamkeiten sehr, die man ihr entgegenbringt.
Wo sind die Menschen, die eine so wundervolle und hübsche Hündin zu schätzen wissen und die sich von Vera durch ihr Leben begleiten lassen möchten?
Aktualisierung, 17. Juni 2014
Am vergangenen Wochenende ist Vera haarscharf an ihrem neuen Zuhause 
vorbeigeschlittert. Genauer gesagt: es hätte ihr Traum-Zuhause werden können, würde sie 
sich bei Katzen als Mitbewohnern doch bloß etwas kooperativer zeigen, ... 
Zur Erklärung sollte ich vielleicht die Situation kurz erklären. Vera hat mich 
am Wochenende zu einem weiteren Präsenzseminar innerhalb meiner Ausbildung zur 
Tierheilpraktikerin begleitet und hat sich wie zuvor auch diesmal wieder ganz 
tadellos und unkompliziert benommen. Gleich am ersten Tag hat sich eine der 
Mit-Teilnehmerinnen auf den ersten Blick in Vera verliebt. So sehr, dass sie sie 
vom Fleck weg adoptiert hätte, wenn Vera Katzen nicht zum fressen gern hätte. 
Und auch, wenn ich Vera dieses Zuhause aus tiefstem Herzen gegönnt hätte, ich 
hätte unmöglich schönreden können, dass ich die Befürchtung habe, dass Vera mit 
den beiden bei dem Paar lebenden Katzen nicht nur spielen würde, wenn sie sie 
stellen würde. Dieses Risiko wäre mir schlichtweg zu hoch gewesen und keiner 
meiner Schützlinge hat bislang ein Zuhause gefunden, nur um die Statistik der 
Vermittlungen zu erhöhen, wie es bei manchen unseriösen, schwarzen Schafen unter 
den vielen Tierschutzvereinen ganz typisch ist. Von dem Punkt abgesehen, dass ich nicht nur ein 
rundherum gutes Bauch- und Herzgefühl haben muss, wenn ich meine Schützlinge in 
ihr neues Leben entlasse, muss bei einer Adoption zwingend sein, 
dass alle Beteiligten - und das schließt selbstverständlich auch alle tierische 
Erst-Mitbewohner ein - glücklich mit dem neuen Familienzuwachs sein werden. Kein 
Tier sollte von seiner bisherigen Lebensqualität Einbußen erleiden, wenn ein 
weiterer tierischer Mitbewohner adoptiert wird. Und das wäre in diesem Fall ganz 
sicher der Fall gewesen. LEIDER...
Nach dem ersten Unterrichtstag lernte Vera dann 
auch den Mann von Ariane kennen, der eigentlich kein wirklicher Hundemensch ist. 
Und auch er fand die Püppi sofort ganz toll und beim gemeinsamen Abendessen 
eröffneten mir die beiden, dass sie gerne die Patenschaft für diese tolle Hündin 
übernehmen möchten, bis sie genau das Zuhause gefunden hat, dass sie verdient. 
Damit hatte ich nicht im Entferntesten gerechnet und ich war so gerührt über 
diese Bitte, das bei mir prompt die Tränen gekullert sind. Und wie sich das für 
eine Patentante und einen Patenonkel gehört, sollte Vera die Nacht bei ihnen 
im Hotelzimmer verbringen. Wie ich dann am nächsten Morgen erfahren habe, hat sich die Püppi 
auf einer kompletten Betthälfte breit gemacht, während Patentante und Patenonkel 
sich die beiden die andere Betthälfte geteilt haben. Die Süße sollte es doch schließlich so 
richtig gemütlich haben... 
			 
			 ...
 ... 
Mit dem dankbaren Gefühl , dass nun die monatlichen Kosten für Veras Futter und 
Schmerzmittel gesichert ist, habe ich mich nach dem letzten Unterrichtstag mit 
Vera und Manuel (der mich ebenfalls begleitet hat) wieder auf den Weg nach Hause 
zu meinem Puntelchen gemacht, der von meiner Postbotenfamilie in dieser Zeit 
liebevoll betreut wurde und bereits auf uns gewartet hatte. 
Danke, Ariane 
und Karl, dass ihr Vera so selbstlos unterstützt, bis sie das perfekte Zuhause 
findet! Natürlich werde ich euch immer auf dem Laufenden halten und euch mit 
Fotos und Videos von der Püppi versorgen  
			 
			
Aktualisierung: 7. Juni 2014
Vera hat sich in den vergangenen Monaten weiterhin als ganz tolle Maus gezeigt. 
Das Antibiotikum wurde vor fünfeinhalb Wochen abgesetzt und diesmal scheint es 
keinen Rückfall zu geben. Auf das Schmerzmittel kann sie leider nicht ganz 
verzichten, aber die Gabe ist auf das nötigste reduziert worden.
Vera hat sich im Laufe des vergangenen Jahres zu einer lebenslustigen, immer 
f
röhlichen, aktiven und verspielten wilden Hummel entwickelt, die es genießt, 
mit ihrem Menschen ganz viel zu kuscheln und mit den anderen Hunden durch den 
Garten zu toben. Am liebsten wäre sie der absolute Lebensmittelpunkt für ihren 
Menschen.
Trotz Jagdtrieb ist Vera gut abrufbar. Bis es soweit war, hat das Pflegefrauchen 
tüchtig mit ihr an der Schleppleine trainiert, aber seit einigen Monaten darf 
Vera in den Feldern und am Rhein zusammen mit den anderen Hunden ohne Leine 
laufen und hat großen Spaß daran, wenn sie viel Platz zum toben um sich herum 
hat und sie mit den anderen Hunden mal so richtig um die Wette rennen kann. Und 
Sie würden wirklich große Augen machen, wenn Sie sehen könnten, wie schnell und 
wendig Vera ist. Diese Entwicklung hat zu Beginn nicht einmal der zu Rate 
gezogene Spezialist für Knochenchirurgie für möglich gehalten. Als Vera mit 
ihrem Pflegefrauchen das letzte Mal bei ihm vorstellig waren, hatte er ein 
richtiges honigkuchen-lächeln auf dem Gesicht, als er sich Vera in den 
verschiedenen Gangarten vorführen ließ.
Darüber hinaus wäre die hübsche Maus bestimmt eine tolle Familienhündin. Sie 
kennt zwar das Zusammenleben mit Kindern nicht direkt, aber so entspannt wie sie 
ist, wird sie es ganz sicher zu schätzen wissen, wenn es noch mehr Hände in 
ihrem Rudel gibt, die sie verwöhnen können ?.
Vera liebt es, faul in der Sonne zu liegen und gleichzeitig das Geschehen rund 
ums Haus im Blick zu halten. Daher ist ein großer, hundesicher eingezäunter 
Garten ein unbedingten Muss für eine erfolgreiche Adoption. Vera wäre auch eine 
absolut liebe Bürobegleiterin, die sicher alle Mitarbeiter und den Chef schnell 
um ihre Pfoten wickeln würde. Ein einziger Blick in ihre sanften Augen und schon 
kann sich niemand mehr ihrem liebenswürdigen und verschmusten Wesen entziehen.
Vera sucht für ihr perfektes Zuhause Menschen (Haus mit angrenzendem Garten sind 
Voraussetzung!), die sie jederzeit begleiten darf und bei denen sie nie lange 
alleine bleiben muss. Wenn diese tolle Hündin jetzt ihr Herz berührt hat, dann 
meld
en Sie sich bitte ganz schnell bei uns, damit wir gemeinsam entscheiden 
können, ob Vera in ihr Lebensmodell passt.
Aktualisierung: 27. Januar 2014
Die pfiffige Maus Vera ist wirklich ein Sonnenschein durch und durch. Im 
Augenblick lernt sie eifrig, dass es für sie ein ganz feiner Vorteil ist, wenn 
sie die Hasen im Feld Hasen sein lässt und sich statt dessen lieber aufs 
Pflegefrauchen zu konzentrieren, denn dann darf sie auch ohne Leine mitlaufen. 
Wegen Veras Jagdtrieb musste sich die kesse Motte bislang bei den Spaziergängen 
immer mit einer 15m Schleppleine zufrieden geben, seit etwa eineinhalb Wochen 
darf sie jedoch zwischendurch auch ganz ohne Leine laufen. Natürlich braucht es 
noch etwas Übung, andererseits fordert es von mir als Pflegefrauchen ebenfalls 
eine erhöhte Aufmerksamkeit. Denn wenn ich die Auslöser einer Sprint-Attacke 
zuerst sehe, dann liegt es nur an mir selber, dafür zu Sorgen, dass Vera gar 
nicht erst losstürmt. Mit kleinen Leckereien lässt sich die hübsche Maus nämlich 
hervorragend ablenken. Und wenn ich nicht sicher bin, ob der Reiz nicht doch 
vielleicht größer sein könnte, als das Leckerchen begehrt wird, dann wird sie 
kurzzeitig angeleint und anschließend ausgiebig gelobt, wenn sie keinen Versuch 
unternommen hat hinter dem Objekt ihrer Begierde hinterher zu sausen.
Vera 
bindet sich sehr eng an ihre Bezugsperson und bemüht sich immer alles richtig zu 
machen, denn sie möchte ihrem Menschen unbedingt gefallen. Sie ist eine clevere 
Maus und lernt auch leicht und schnell. In der gleichen Schnelligkeit findet sie 
aber auch die Schwachstellen ihres Menschen und macht dann in der ein oder 
anderen Situation den Clown, wie man so schön sagt. Vera fordert aber auch 
vehement ihre Schmuseeinheiten bei ihrem Menschen ein. Überhaupt möchte sie 
einen am liebsten überall hin begleiten. Sie kann zwar auch für ein paar Stunden 
alleine Zuhause auf die Rückkehr ihres Menschen warten ohne in Stress zu 
geraten, aber glücklich ist sie dabei in keinster Weise. Sie ist so 
menschenbezogen und anhänglich, dass ich mir für ihr Zuhause wünsche, dass sie 
nicht täglich stundenlang alleine bleiben muss.
Entsprechend der Rasse der 
Boxer ist Vera sehr freundlich und ausgeglichen. Nachdem sie wieder auf allen 4 
Pfoten durch den Tag laufen und springen kann, hat sie auch zu dem 
Boxertypischen Temperament gefunden und ist selbstbewusster geworden. Wenn ich 
i9hr das Brustgeschirr für einen Spaziergang anlege und es dann richtig 
Gartentor geht, sieht man ihr förmlich an, wie viel ihre die Spaziergänge 
bedeuten. Dann hüpft sie mit den anderen Hunden um die Wette zum Tor, prescht 
wieder zu mir zurück und wieder hin und wieder zurück... Dabei strahlt sie 
glücklich über ihr ganzes Gesicht, ganz egal welches Wetter ist.
Nachdem Vera 
einige Male von fremden Hunden auf den Spaziergängen gemobbt und auch gebissen 
wurde, zeigt sie sich seitdem fremden Hunden gegenüber im ersten Augenblick 
etwas misstrauisch. Bleibt der andere Hund ruhig und beginnt nicht zu stänkern, 
ist auch Vera bereit das Kriegsbeil nicht anzutasten 
			 . Auch 
wenn sie noch eine Weile einen "Kamm" stehen hat, lässt sich sich bei einer 
Spielaufforderung durch den anderen Hund vorsichtig auf ein Spielchen oder 
Wettrennen ein. Je souveräner sich Veras Bezugsperson in diesen Situationen 
zeigt, umso leichter gestaltet sich für Vera die Kontaktaufnahme zu dem anderen 
Hund.
. Auch 
wenn sie noch eine Weile einen "Kamm" stehen hat, lässt sich sich bei einer 
Spielaufforderung durch den anderen Hund vorsichtig auf ein Spielchen oder 
Wettrennen ein. Je souveräner sich Veras Bezugsperson in diesen Situationen 
zeigt, umso leichter gestaltet sich für Vera die Kontaktaufnahme zu dem anderen 
Hund. 
Natürlich werden mit Vera solche Situationen nicht umgangen sondern 
regelrecht forciert, um mit ihr eine immer entspanntere Kontaktaufnahme zu üben. 
Um Vera erneute Mobbingattacken durch andere Hunde zu ersparen wäre es nicht 
schlecht, wenn Veras Bezugsperson(en) schon etwas mit der Körpersprache von 
Hunden im Allgemeinen vertraut ist. Dadurch lassen sich unnötige Übergriffe 
schon von vorne herein vermeiden, indem man Vera gar nicht erst an den Hund 
näher dran lässt. Bis Vera in ihr neues Zuhause ziehen kann, wird dieses 
aus schlechten Erfahrungen in der Vergangenheit resultierende Verhalten aber 
bestimmt kein Thema mehr sein.  
Aktualisierung: 15. Januar 2014
Die ersten 2 Wochen des neuen Jahres sind schon vorüber und ich möchte nicht 
unerwähnt lassen, dass Vera die Silvesternacht und auch den Neujahrstag mit 
seinen Knallern, Zischern und Blitzen hervorragend überstanden hat. Zu Beginn 
noch etwas verunsichert, hat sie sich von ein paar ausgewählten Köstlichkeiten 
jedoch schnell von der Außenwelt ablenken lassen und dass die anderen Hunde 
keinerlei Angstverhalten gezeigt haben, hat Vera natürlich zusätzlich darin 
bestärkt, den Krach schlichtweg auszublenden und sich lieber mit allen Sinnen 
auf die Leckerchen zu konzentrieren, die es ansonsten nur zu "besonderen" 
Anlässen gibt  
			 
			 .
.
Auf einem der Spaziergänge am Neujahrstag ging in unmittelbarer Nähe hinter uns 
noch ein lauter Böller los, der von Jugendlichen absichtlich gezündet wurde, 
weil es ja soooo witzig sei, wenn sich die vorbeilaufenden Tiere erschrecken und 
dann fluchtartig weglaufen wollen. Glücklicher Weise hat Vera diesen Krach aber nur ziemlich 
ignorant zur Kenntnis genommen. Sie blieb kurz stehen, schaute sich fragend zu 
mir um, um zu kontrollieren, was ich dazu "sage" und lief dann einfach mit mir 
zusammen weiter. Auf dem Rückweg des Spaziergangs lungerten die Jugendlichen 
immer noch am Rheinufer rum und warteten darauf, dass weitere Hunde mit ihren 
Menschen vorbei kamen, die ebenfalls mit einem mehr oder weniger großen Knall 
"begrüßt" wurden. Das ich das nicht gänzlich unkommentiert gelassen habe, kann 
sich sicher jeder denken, werde ich an dieser Stelle jedoch nicht weiter 
ausführen.
Die Antwort der Jugendlichen darauf kam dann auch prompt eine viertel 
Stunde später in Form eines angezündeten Kreisels, der in meinen Garten geworfen 
wurde. Zunächst sah es so aus als würde er einfach still und leise verpuffen, zündete dann 
nach einem kurzen Augenblick aber doch 
noch richtig und wirbelte daraufhin großräumig und kurz über dem Boden durch den Hof. 
Weil ich mit solch einem asozialen Verhalten jedoch schon fast gerechnet hatte, 
weil die Jugendlichen sehen konnten, dass ich nur wenige Meter nach meiner 
Neujahrsansprache auf diesem Grundstück verschwunden bin, hatte die alle Hunde, 
die noch im Garten waren, vorsorglich  mit ins Haus gerufen, so dass die Jungs und 
Mädels ganz "enttäuscht" weiter gezogen sind, weil kein Hund neugierig auf den 
Kracher losgestürmt war.
Das Nette am Dorfleben ist ja, dass jeder jeden 
kennt. Entsprechend habe ich die Jugendlichen bei der Polizei angezeigt, was zur 
Folge hatte, dass am Nachmittag 2 der dazugehörigen Väter (einer von beiden 
hatte um diese Uhrzeit definitiv schon zu tief ins Glas geschaut) den Weg zu mir gefunden haben und 
wutentbrannt schnaubend vor meinem Tor rumgebrüllt haben, wie ich es bloß wagen 
könnte, ihre gut geratenen Sprösslinge wegen dieses kleinen Feuerwerkkörpers 
anzuzeigen, der zudem auch nur ganz aus Versehen in meinem Garten gelandet sei. 
Und passiert sei schließlich auch nichts. Und das werde für mich noch ein 
Nachspiel nach sich ziehen, damit dürfe ich fest rechnen...
Hier bewahrheitet 
sich gleich zweifach: der Apfel fällt nicht weit vom Stamm!
Aktualisierung, 17. Dezember 2013
Beim diesjährigen Ehemaligentreffen hier in der Pflegestelle habe ich spontan 
eine Spenden-Sammlung zugunsten von Vera durchgeführt. Sie hatte in der Zeit bis 
dahin schon tolle Fortschritte gemacht, aber es war ganz offensichtlich noch 
mehr zu erwarten, wenn man sie entsprechend fordern würde. Die Physiotherapeutin 
und auch die Tierärzte waren sich einig, dass man Veras Muskelpartien fordern 
solle, die beim Berg-auf-laufen beansprucht werden. Die erste Schwierigkeit 
bestand bei der Realisierung allerdings darin, dass es hier bis auf den einen 
kleinen Hügel (wenn man vom Rheinufer aus zur Pflegestelle spaziert) nur 
Flachland ist. Dieses Hügelchen ist gerade mal ca. 20 Meter lang, was für 
therapeutische Zwecke nicht besonders lang ist (wer allerdings mit dem Fahrrad 
dort hinauf muss und sich nicht die Blöße geben will, absteigen zu müssen, für 
den sind diese 20 Meter uuuunnnneeennndlich lang - ich spreche da aus Erfahrung, 
denn die Steigung ist nicht von schlechten Eltern). Nun ja, man könnte natürlich 
10 mal runter und wieder rauf laufen, aber da kam dann die zweite Schwierigkeit 
zum tragen: Weil die Vorderläufe nebst allen Sehnen, Bändern und Muskelpartien 
durch die Fehlhaltung beim Laufen so lange überbeansprucht, überstrapaziert 
absolut überfordert war, sollte ich Vera nach Möglichkeit gar kein Gefälle gehen 
lassen. Wer schon mal 18kg eine Weile vor sich her getragen hat, der wird 
verstehen können, dass das auf Dauer nicht die Lösung sein konnte, ohne selber 
anschließend von der Physiotherapeutin behandelt werden zu müssen  
			 
			 . 
Also habe ich mich eine ganze Weile im Internet nach Laufbändern umgeschaut, die 
Vera von Nutzen sein könnten. Ich bin auch fündig geworden, aber leider waren 
die Preise dafür schlichtweg utopisch. Perfekt wäre natürlich ein 
Unterwasserlaufband gewesen, aber als ich die Preise gesehen habe war sofort 
klar, dass ich das nicht sponsern kann. Und auch der Tierschutzverein hätte sich 
das nicht leisten können. Mit anderen Worten: Weitersuchen war die Devise...
. 
Also habe ich mich eine ganze Weile im Internet nach Laufbändern umgeschaut, die 
Vera von Nutzen sein könnten. Ich bin auch fündig geworden, aber leider waren 
die Preise dafür schlichtweg utopisch. Perfekt wäre natürlich ein 
Unterwasserlaufband gewesen, aber als ich die Preise gesehen habe war sofort 
klar, dass ich das nicht sponsern kann. Und auch der Tierschutzverein hätte sich 
das nicht leisten können. Mit anderen Worten: Weitersuchen war die Devise...
 
Mal sehen, was Laufbänder für Hunde ohne Unterwasserfunktion kosten. Himmel 
Herrgott... das günstigste, was ich finden konnte, kostete immer noch 1300€ und 
war zudem nur für kleine Hunde . Es war wirklich frustrierend. Zwischenzeitlich 
dachte ich, ich könnte die Treppe als Alternative nehmen. 15 Stufen Hochlaufen lassen... 
runter tragen... Hochlaufen lassen... runter tragen... wieder Hochlaufen 
lassen... runter tragen... mit Schnappatmung auf der untersten Stufe 
zusammensackend und japsend in den Streik treten. Keine Chance, auch wenn die Liebe 
zu Vera noch 
so groß war - und ist!
Erneut in die Weiten des Internets eintauchend 
überlegte ich mir irgendwann, das es eigentlich doch auch ein "normales" 
Laufband tun müsste. Normal im Sinne von für uns Zweibeiner geeignet. Also 
überlegte ich mir, welche Kriterien ein passendes Laufband bieten müsste. 
Wichtigster Punkt: die Lauffläche musste auf jeden Fall lang genug sein, so dass 
vor und hinter Vera noch genügend Lauffläche übrig ist, während sie in der Mitte 
laufen könnte! Zweitwichtigster Punkt: Das Laufband sollte sich so einstellen 
lassen, dass eine Steigung simuliert werden könnte. Und was mir noch wichtig 
war, dass sich die Geschwindigkeit Stufenlos variieren lassen sollte. Verflixt 
und zugenäht, es musste doch etwas Passendes im World Wide Web aufzutreiben 
sein!!! Und endlich... halleluja... habe ich ein elektrisches Laufband gefunden, 
was meinen Überlegungen zufolge tauglich sein würde. Es war zwar weitaus 
günstiger als die speziellen Laufbänder für Hunde, aber um es alleine zu kaufen 
war es dennoch zu viel für mein eigenes Budget. Wieder machte sich bei mir der 
Frust breit, bis ich mir ein Herz gefasst habe und eine Rundmail in den gesamten 
Verteiler des Tierschutzvereins gestartet habe, ob wohl jemand ein Laufband 
ungenutzt als Staubfänger im Keller stehen habe, das die zuvor genannten 
Kriterien erfüllen würde. Und wieder Ernüchterung auf der ganzen Linie... Bei 
allem Mist, den Mensch im Laufe seines Lebens hortet (weil man es ja 
iiiirgendwann noch mal brauchen kööönnte), war nicht ein einziges Laufband zu 
finden.
 Um die ganze langweilige Geschichte rund um das Laufband abzukürzen: 
Eine Stunde bevor meine ersten Ehemaligen mit ihren Menschen am Tag des 
diesjährigen Ehemaligentreffens in meiner Pflegestelle eintrudeln würden, habe 
ich kurz entschlossen eine Spendenspardose mitten auf einen der Tische gestellt 
mit der Bitte, mich bei meinem Vorhaben zu unterstützen. Am Ende des Tages war 
die Spardose mit Spenden in Höhe von 285,-€ gefüllt. Kaum vorstellbar für mich, 
dass sooo viiiel zusammen gekommen war, denn es waren noch nicht mal alle im 
Vorfeld angekündigten Hunde mit ihrem zweibeinigen Anhang gekommen. Ich freute 
mich diebisch wie eine kleine Elster, Frau Faulstroh von proTier die Spardose mitgeben zu können, 
damit sie das ausgesuchte Laufband bestellen konnte, denn 
sie hatte mir versprochen, dass proTier den Rest der Summe für den Kauf des 
Laufbands übernehmen würde.
Ich war richtig glücklich, als das Laufband 
endlich hier eintrudelte und seit einigen Wochen trainiere ich jetzt mit Vera 
auf dem Laufband. Es hat eine Weile gedauert, bis sie sich mit dem leise 
rauschenden Band angefreundet hat und ich muss sie immer noch etwas "auf der 
Bahn halten", denn es ist ja nicht seitlich begrenzt wie die Hundelaufbänder, 
aber Vera macht seitdem schon wieder gute Fortschritte und bald kann ich die 
Geschwindigkeit sicherlich etwas schneller wählen. Es ist natürlich eine 
Geduldsarbeit gewesen, bis Vera überhaupt auf dem Laufband geblieben ist sobald 
ich es eingeschaltet habe, aber ich weiss auch, dass sich jeder Augenblick 
gelohnt hat. Die Flinte ins Korn werfen kam für mich gar nicht in Frage und ich 
weiss, dass Vera noch mehr Muskeln und damit auch noch mehr anatomische 
Stabilität durch das Training aufbauen kann. Und bis Vera ihre "Herzensmenschen" 
gefunden hat und ihr Zuhause ziehen darf, werde ich mit ihr jeden Tag fleißig 
weiter trainieren!
Aktualisierung: 30. November 2013
 Seit kurzer Zeit zeigt Vera immer öfter, dass sie "Sitz" machen kann. "Naaaa 
uuuund? Was ist daran so besonders, dass es extra erwähnt werden muss? Das kann jeder Hund" werden Sie jetzt 
ganz sicher denken. Grundsätzlich gebe ich Ihnen da 
natürlich absolut recht. Das sollte zumindest eine der kleinsten Übungen für einen Hund 
sein. Eine Selbstverständlichkeit, die für den Hund zum Leben dazugehört wie 
das Atmen. Seit ihrem Unfall auf Sardinien ist bei Vera aber leider gar nichts mehr 
"normal" gewesen. Sie hat sich seit ihrer Ankunft in Deutschland nur ein oder zweimal 
hingesetzt, als sie fast panisch war und das dann auch nur unter sehr großen 
Schmerzen. Ansonsten hat Vera sich 7 Monate lang niemals hingesetzt. Ich habe 
immer wieder geduldig mit ihr trainiert, dass sie Sitz machen sollte, aber es 
war ihr einfach anscheinend anatomisch nicht möglich. Bänder, Sehnen und Muskeln waren zu 
stark verkümmert und verkürzt und zusätzlich bereitete ihr die Ausführung dieses Bewegungsablaufs große Schmerzen.
Seit kurzer Zeit zeigt Vera immer öfter, dass sie "Sitz" machen kann. "Naaaa 
uuuund? Was ist daran so besonders, dass es extra erwähnt werden muss? Das kann jeder Hund" werden Sie jetzt 
ganz sicher denken. Grundsätzlich gebe ich Ihnen da 
natürlich absolut recht. Das sollte zumindest eine der kleinsten Übungen für einen Hund 
sein. Eine Selbstverständlichkeit, die für den Hund zum Leben dazugehört wie 
das Atmen. Seit ihrem Unfall auf Sardinien ist bei Vera aber leider gar nichts mehr 
"normal" gewesen. Sie hat sich seit ihrer Ankunft in Deutschland nur ein oder zweimal 
hingesetzt, als sie fast panisch war und das dann auch nur unter sehr großen 
Schmerzen. Ansonsten hat Vera sich 7 Monate lang niemals hingesetzt. Ich habe 
immer wieder geduldig mit ihr trainiert, dass sie Sitz machen sollte, aber es 
war ihr einfach anscheinend anatomisch nicht möglich. Bänder, Sehnen und Muskeln waren zu 
stark verkümmert und verkürzt und zusätzlich bereitete ihr die Ausführung dieses Bewegungsablaufs große Schmerzen.
 
Nachdem Veras Physiotherapeutin 7 Monate unermüdlich im Einsatz war und ich Vera 
an den Tagen dazwischen mehrfach täglich immer und immer wieder vorsichtig 
gedehnt habe, hat sie sich vor 14 Tagen zum allerersten Mal von ganz alleine 
hingesetzt. Stolz auf sich selber hat sie vor der Haustüre auf der Fußmatte 
gesessen, wo sie auf mich gewartet hat, weil wir einen Spaziergang machen 
wollten. Wer mich kennt, weiss schon was jetzt kommt... Dieser Anblick traf mich 
so dermaßen unvorbereitet, dass er mich in der gleichen Sekunde vor Freude zu 
Tränen gerührt hat.
Ich hatte mich schon fast damit abgefunden, dass Vera 
vermutlich nie wieder "Sitz" machen könnte und statt dessen immer nur stehend 
mit den anderen Hunden vorne am Tor ihre Zeit verbringen würde, während sie stundenlang 
gemeinsam Ausschau danach hielten, ob nicht so langsam mal was Spannendes auf 
der Strasse passieren würde. In den ersten Monaten legte Vera sich nie zu den Hunden am Tor, sondern stand die gesamte Zeit über. Einigermaßen 
schmerzfrei konnte sie nämlich ausschließlich auf ihrem Wasserbett liegen, das 
ich ganz zu Beginn für sie gekauft habe. Erst nach 3 oder 4 Monaten legte sie 
sich im Garten auch mal zu den anderen Hunden auf den "nackten" Boden. Bis dahin 
lag sie immer nur im Garten, wenn ich einen dicken Stapel Kissen für sie 
aufeinander getürmt hatte. Und das auch nur, weil sie viel lieber mit den 
anderen Hunden und mir draußen im Garten sein wollte, statt ganz alleine drinnen 
zu liegen, wo sie bis vor kurzem niemals an einem anderen Platz lag, als auf ihrem Wasserbett. 
Inzwischen liegt Vera jedoch auch mit Vorliebe in einem der ganz allgemein von allen 
Hunden  heiß begehrtesten Schlafkörbchen. Und seit sie auf das Hundebett 
hochspringen kann, findet sie es auch dort irre gemütlich, wenn sie wie eine 
Prinzessin auf einem 
dicken Federkissen liegen kann 
			 .
.
Vera ist 
wirklich ein einzigartiges und sehr tapferes Hundemädchen!!!...
Aktualisierung: 11. November 2013
In den letzten 7 Monaten hat Vera von ihrer Physiotherapeutin Eva Matern-Roos 24 Akupunkturbehandlungen und 43 physiotherapeutische Behandlungen bekommen. An 141 Tagen habe ich mit Vera die von der Physiotherapeutin angeleiteten Übungen, Lockerungsmassagen und Dehnungsübungen gemacht. Regelmäßiges Schwimmtraining seit Juni und seit September regelmäßige Trainingseinheiten auf dem Trampolin. Würde man diesen Zeitaufwand in Stunden ausdrücken, läge der irgendwo zwischen 500 und 600 Stunden. Dazu war noch ganz viel Geduld, eine ordentliche Portion Selbstmotivation (selbst wenn wir zwischendurch drastische Rückschläge erleben mussten und sich Veras Entwicklung auf einem Stillstand bis hin zur Rückentwicklung zu bewegen schien) und liebevolle Konsequenz nötig. All das lässt sich natürlich weder in Zeit, noch in Geldbeträgen ausdrücken. Das alles war in den letzten 7 Monaten nötig, um den jetzigen Gesundheitszustand bei Vera zu erreichen. Von den Unmengen an antibiotisch wirkenden Medikamenten und starken Schmerzmitteln ganz zu schweigen. Die Vertrauensarbeit, die die Physiotherapeutin gerade in den ersten Wochen bei Vera leisten musste, damit sie sich überhaupt behandeln ließ, nicht zu vergessen.
	Heute bin ich unendlich stolz 
	auf dieses tapfere Hundemädchen und es ist wunderschön zu sehen, wie sehr 
	sie ihr Leben wieder genießen kann. Mit Worten lässt sich meine Dankbarkeit 
	der Physiotherapeutin gegenüber gar nicht ausdrücken und eigentlich sollte 
	man ihr einen Orden dafür verleihen, dass sie so viel Zeit für Veras 
	Behandlungen geopfert hat und unermüdliches Engagement gezeigt hat. Hätte 
	sie das alles nicht ehrenamtlich für Vera getan, wäre Vera ganz sicher nicht 
	so weit, wie sie heute ist, denn der Tierschutzverein hätte sich eine solch 
	intensive und lange Behandlungszeit finanziell gar nicht leisten können.
Inzwischen 
	wurden die Behandlungen von 3 x pro Woche auf 1 x pro Woche reduziert. Wenn 
	sie richtig gut drauf ist, dann auch nur 1 x alle 2 Wochen. Wichtig wird 
	jedoch für Veras zukünftige Menschen sein, dass sie sich in jedem Fall 
	entweder von einer Physiotherapeutin zeigen lassen müssen, wie sie Veras 
	Muskulatur massieren und die Bänder und Sehnen vorsichtig dehnen können, 
	um Veras weitere Entwicklung zu unterstützen oder Vera auch weiterhin 
	regelmäßig eine physiotherapeutische Betreuung ermöglichen, denn ganz kann 
	sie noch nicht darauf verzichten. 
Auf das Antibiotikum kann Vera leider 
	ebenfalls noch nicht verzichten und Veras Menschen müssen damit rechnen, 
	dass Vera das Antibiotikum  auch noch länger brauchen wird. Unter 
	Umständen wird Vera sogar in den nächsten Jahren noch nicht darauf 
	verzichten können. Diese finanziellen Zusatzkosten müssen auf jeden Fall vor 
	der Adoption mit einkalkuliert werden und darum wollen wir dieses Thema 
	unbedingt vor der Adoption ganz offen ansprechen. Über ernst gemeinte 
	Adoptionsanfragen würde sich nicht nur der Tierschutzverein freuen, sondern 
	natürlich auch Vera 
			 
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Aktualisierung: 
21. Oktober 2013
Vera ist nun so weit, dass sie 
ihre Suche nach einem eigenen Zuhause beginnen kann. Mit Menschen, die sie auch 
mit ihrem Handicap lieben werden und die gerne dazu bereit sind, mit Vera 
weiterhin physiotherapeutische Übungen zu machen und sie mit der einen oder 
anderen Massage zu unterstützen, um die Muskulatur zu lockern, wenn sie sich 
selber zu viel zugetraut hat.
Zu ihrem perfekten Glück wäre ein 
weiterer Hund in ihrer Familie einfach fabelhaft, denn sie liebt den täglichen 
Kontakt zu ihren Artgenossen, an die sie sich ebenfalls intensiv bindet. 
Natürlich würde sich Vera auch als Einzelprinzessin wohl fühlen, aber in dem 
Fall sollte ihr unbedingt die Möglichkeit gegeben werden, dass sie im Umfeld 
nette Hundefreunde finden kann, die sie täglich treffen darf.
Ein Garten ist für Vera 
unabdingbar, denn sie liebt es, mit den anderen Hunden durch den Garten zu toben 
und am Gartentor zu beobachten, was auf der Strasse los ist. Bis Vera 
zuverlässig auf ihre neuen Menschen hört, sollte sie noch nicht abgeleint 
werden, damit ihr nicht noch ein Unfall passiert, weil sie plötzlich über die 
Strasse spurtet, wenn auf der anderen Seite jemand kommt, den sie kennt und liebt 
oder bei der Jagd nach einem Kaninchen die Strasse plötzlich „einfach ihren Weg 
kreuzt“.
Um ihr trotzdem die größtmögliche 
Bewegungsfreiheit zu schenken, ist ein Garten also ein absolutes Muss. Sie 
spielt sehr gerne mit ihrem Menschen und liebt es mit ihm oder mit Artgenossen 
Tauzuziehen. All diese Dinge machen an der Leine natürlich keinen Spaß.
Katzen und Kleintiere jeglicher 
Art, sowie Vögel sollten nicht in Veras Zuhause leben, denn sie hat einen hohen 
Jagdtrieb. Sie war früher auf Sardinien als Streunerin darauf angewiesen, sich 
ihr Futter selber zu erjagen, was sie garantiert auch mit sehr hoher 
Erfolgsquote täglich getan hat. Sieht sie auf Spaziergängen Hasen, Kaninchen, 
Katzen, Vögel oder Rotwild, dann ist sie kaum zu halten, wenn diese weglaufen. 
Und ich will ganz ehrlich sein: ich würde mich nicht darauf verlassen, dass sie 
mit ihnen nur „spielen“ würde, wenn sie die Gelegenheit dazu bekäme…
Kinder hat Vera in ihrer 
Pflegestelle nicht kennen gelernt. Vom Ansehen her „kennt“ sie natürlich die 
Nachbarskinder oder die Kinder, die jeden Tag am Tor vorbei laufen, aber 
richtigen Kontakt hatte sie nicht mit Kindern, seit sie in Deutschland ist. Vera 
ist jedoch so eine große Schmusebacke und so unglaublich lieb, dass der Umgang 
mit Kindern durchaus vorstellbar ist. Natürlich müssen im Gegenzug auch die 
Kinder einen verantwortungsbewussten Umgang mit Vera lernen und verstehen, dass 
Vera kein Spielzeug ist und zwischendurch auch ihre Ruhe haben möchte, oder dass 
man während des Fütterns nicht einfach mal in den Fressnapf greifen darf.  
Bitte unterschätzen Sie Veras 
Bewegungsdrang nicht! Trotz ihres Handicaps ist sie 
immerhin ein ganz normaler Hund mit ganz normalen 
Hunde-Bedürfnissen und da gehören natürlich an erster Stelle die täglichen 
Spaziergänge. Lange Wanderungen darf und kann Vera nicht machen, dass versteht sich von 
selber. Auch neben dem Rad herlaufen ist für Vera tabu, aber sie ist keineswegs 
„Lauffaul“! 3 Spaziergänge zu je 30 Minuten sollten ihr auf jeden Fall täglich 
gegönnt werden. Schließlich möchte sie wissen, was in der Welt außerhalb ihres 
Zuhauses los ist, welcher 4-Beiner kurz vor ihr den Weg entlang gelaufen ist, ob 
vielleicht gar ein ganz „neuer“ 4-Beiner ab sofort auf dem Spaziergang 
anzutreffen sein könnte und was ansonsten alles in der „Hundezeitung“ zu lesen 
ist.
Vera sollte nach Möglichkeit auch 
keine Treppen steigen müssen. In der Pflegestelle nimmt sie die 3 Stufen in den 
Garten zwar mit Leichtigkeit, aber das überwinden von mehreren Stockwerken (und 
das mehrfach am Tag) sollte ihr keinesfalls zugemutet werden. Natürlich kann sie 
Treppen steigen. Bei Spaziergängen durch die Stadt läuft sie ja auch mit mir 
Treppen rauf und runter, wenn es nicht anders geht. Aber das macht sie ja auch 
nur alle paar Wochen.  In der Pflegestelle läuft sie die Treppe in das obere 
Geschoß oder in den Keller gar nicht erst hoch, bzw. runter. Was für ein 
schlaues Mädchen! Sie weiß anscheinend sehr genau, dass das nicht gut für ihre 
Gelenke ist.
Wer denkt, Vera bräuchte aufgrund 
ihres Handicaps „nicht so viel Bewegung“, der unterliegt einem ganz gewaltigen 
Irrtum. Vera ist nämlich eine außerordentlich fröhliche und aktive Hündin 
geworden, die gerne ausgelastet werden möchte. Mit Fährtenarbeit wird man ihr 
sicherlich nicht nur eine große Freude bereiten können, sondern sie auch geistig 
entsprechend fordern. Im Haus ist Vera kaum zu merken. Sie liebt es in der 
Pflegestelle, sich auf ihr Wasserbett zu kuscheln oder sich in einem der 
Schlafkörbe zusammen zu rollen. Geht allerdings die Kühlschranktüre auf, ist sie jedoch im 
Null-Komma-Nix wieder wach und dann kann es passieren, dass sie ganz plötzlich wie ein 
stiller Schatten hinter Ihnen steht und Sie mit erwartungsvollen Augen ansieht 
und auf ein kleines leckeres Häppchen hofft.
Wenn Vera verstanden hat was alles dazu gehört, damit das Zusammenleben zwischen ihr und ihren Menschen harmonisch und entspannt ist, werden ihre Menschen jeden Tag erneut sehr stolz auf ihre unkomplizierte und verschmuste Traumhündin sein dürfen und Vera wird sehr glücklich und dankbar über die Chance sein, endlich ein ganz eigenes Rudel zu haben, in dem sie sich sicher, geliebt und geborgen fühlen darf.
Aktualisierung: 5. Oktober 2013
Aktualisierung: 2. Oktober 2013
Bald 2 Monate ist der letzte Eintrag her und nach einem Rückschlag, der uns 
viele Sorgen bereitet hat geht es Vera jetzt wieder ganz prächtig und sie 
erfreut sich wieder bester Laune und großer Lebenslust.
 Leider hat sich nach 
dem Versuch, das Antibiotikum abzusetzen gezeigt, dass Vera darauf noch nicht 
verzichten kann, ohne das sich eine Rückentwicklung zeigt. Vielleicht müssen 
ihre neuen Menschen auch damit rechnen, dass Vera das Antibiotikum noch sehr 
lange, unter Umständen sogar ihr Leben lang verabreicht bekommen muss. 
Glücklicher Weise verträgt sie es gut und hat keine Beschwerden durch die 
Einnahme. Um dem Körper die Möglichkeit zu geben, schneller zu "entgiften" 
bekommt sie regelmäßig zusammen mit ihrem Futter zwei rein pflanzliche Produkte 
verabreicht: Chlorella und Spirulina. Beides sind Algen, die in pulverisierter 
Form einfach über ihr Futter gestreut werden. 
 In den letzten Wochen 
zeigt sich Vera sehr stabil in ihren Bewegungen und daher werden sowohl die 
Physiotherapie als auch die Akupunkturbehandlungen langsam verringert. Natürlich 
bekommen Veras Menschen eine ausführliche "Einweisung", wie sie Vera auch nach 
der Vermittlung mit Massagen und ein paar angeleiteten physiotherapeutischen 
Übungen jederzeit unterstützen können.
 
Natürlich sollte Vera niemals neben dem 
Rad herlaufen oder ansonsten Hundesport betreiben, aber ihre Spaziergänge liebt 
sie über alles. Derzeit gehe ich etwa 30 Minuten mit ihr morgens, mittags und 
abends auf unterschiedlichen Untergründen spazieren. Und natürlich darf sie auch 
mit anderen Hunden spielen, solange es nicht soooo wild wird, dass zu stark 
gerangelt wird oder die anderen Hunde in sie rein laufen. Auch hier im Garten 
spielt und rennt sie am liebsten den ganzen Tag mit ihren Freunden. Zwischen den 
Spielrunden legt sie von sich aus immer mal kurze Pausen ein und döst dann in 
der Sonne vor sich hin. Mal alleine, aber meistens immer angekuschelt an einen 
anderen Hund. Mein Manuel darf sogar seinen riesigen Kopf bei ihr auflegen, ohne 
dass ihr das Schmerzen zu bereiten scheint. Und wenn ihr das doch irgendwann zu 
schwer wird, dann dreht sie den Spieß manches Mal einfach rum und verändert ihre 
Liegeposition dahingehend, dass sie selber ihren Kuschelpartner als Kopfkissen 
nutzt   
			 
			
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Vera ist nun so weit, dass sie ihre Suche nach einem eigenen Zuhause beginnen 
kann. Zu ihrem perfekten Glück wäre ein weiterer Hund in ihrer Familie einfach 
fabelhaft, denn sie liebt und braucht den täglichen Kontakt zu ihren 
Artgenossen, an die sie sich ebenfalls so intensiv bindet wie an ihre Menschen.
In den nächsten Tagen werde ich ein paar aktuelle Fotos und neue Videos von Vera 
auf ihrer Profilseite einbinden, es lohnt sich also, bei Gelegenheit wieder hier 
vorbei zu schauen.
Aktualisierung: 8. August 2013
Aktualisierung: 31. Juli 2013
Schon wieder sind einige Tage ins Land gezogen, in denen Vera sehr gute 
Fortschritte gemacht hat. Sowohl die Tierphysiologin Frau Matern-Roos, der 
behandelnde Spezialist so wie Veras Haustierärztin und natürlich auch ich sind 
sehr stolz auf dieses wirklich tapfere Hundemädchen, dass sich nicht 
unterkriegen lässt. Nach dem letzten Rückschlag vor einigen Wochen ist Vera mit 
vereinten Kräften, täglichem Training, mehrfacher Physiotherapie pro Woche, 
der wöchentlichen Akupunktur und der hochwertigen Ernährung, die dank einer 
monatlichen Spende einer sehr tierlieben Geschäftsfrau hier im Ort möglich ist, nun endlich wieder auf dem Stand wie vor der Mobbingattacke. 
 
Nach Rücksprache mit dem Spezialisten wurde das Schmerzmittel auf Anraten vor 
einer Woche auf die Hälfte der bisherigen Gabe verringert. In den folgenden 14 
Tagen soll sich jetzt zeigen, ob sie ihren Trainingszustand trotzdem weiterhin 
halten kann oder ob sich ihre Schmerzhaftigkeit wieder erhöht. Nach diesen 14 
Tagen wird das Antibiotikum versuchsweise abgesetzt um herauszufinden, ob sie 
auch ihren derzeitigen gesundheitlichen Stand weiterhin erhalten kann oder ob 
sie ihr rechtes Hinterbein beginnt zu schonen. In dem Fall würde das 
Antibiotikum natürlich erneut verabreicht und ebenso das Schmerzmittel würde wieder 
erhöht, sollte sich zeigen, dass sie beides noch in der bisherigen Dosis 
benötigt.
Auf gar keinen Fall wird der Tierschutzverein das Risiko eingehen, 
durch zu verfrühtes verringern oder absetzen der Medikamente einen Rückschritt 
in Veras Entwicklung zu riskieren, auch wenn sich alle dessen bewusst sind, dass 
die Verstoffwechslung beider Medikamente über diesen langen Zeitraum für Veras 
Körper sehr anstrengend ist. 
Aktualisierung: 14. Juli 2013
Aktualisierung,
6. Juli 2013
Vera ist vor ein paar Wochen leider von einem fremden Hund auf einem unserer 
Spaziergänge gemobbt und "unter sich begraben" worden, was die Heilung um ein 
vielfaches wieder "zurückgeworfen" hat. Einen Tag ist sie wie zu Beginn nur auf 
den Vorderbeinen gelaufen und die Hinterbeine schwebten in der Luft. Zum Glück 
hat sich das am nächsten Tag wieder gegeben und sie ist zumindest wieder 
als "3-Bein" gelaufen. Fast zweieinhalb Wochen hat sie verweigert, das rechte 
Hinterbein in irgendeiner Form einzusetzen und sei es nur zur Unterstützung im 
Stand. Das zuvor abgesetzte Antibiotikum wurde erneut verordnet und das 
Schmerzmittel wieder erhöht, sowie die Behandlungen noch etwas intensiviert und 
seit ein paar Tagen setzt sie das Bein - zur Freude der Physiotherapeutin und 
mir - wieder vorsichtig auf und wenn sie bei Spaziergängen kontrolliert gebremst 
läuft, benutzt sie das Bein auch wieder vermehrt. Auch der "alte" Schalk ist in 
ihren Augen wieder zu sehen, der den traurigen Augenausdruck nach dem Vorfall 
"bei Seite gefegt" hat.
Sie hat zu dem erst vor wenigen Wochen entdecktem Frohsinn wieder zurück gefunden und arbeitet wieder sehr schön mit 
und lässt sich auch ohne Probleme behandeln. Auch die Spieleinheiten mit Manuel 
und Punto (oder wer gerade zu Gast hier ist) machen ihr wieder sichtlich Spaß. Der 
Schwimmunterricht findet im pflegestelleneigenen Pool regelmäßig statt und sie 
wird immer besser. Zu Beginn des Unterrichts hatte sie sich nur auf dem Arm 
durchs Wasser führen lassen ohne selber zu paddeln. Nach und nach hat sie sich 
daran gewöhnt, dass sie keinen Boden mehr unter den Füßen hat, wenn es ab ins 
Wasser geht. Und wenn ich ihr die Schwimmweste anziehe, ist sie garantiert die 
Erste von allen, die am Pool ankommt. Man merkt ihr wirklich an, dass ihr die 
Schwimmeinheiten viel Freude machen und es ist natürlich auch für mich schön, 
wenn ich sie dabei beobachten kann, wie sie einen Ball einfangen möchte und der 
ihr aber auf Grund der Wasserbewegungen in letzter Sekunde wieder fort schwimmt. 
Das ich jedes mal mit in den Pool steige ist selbstverständlich, damit ich sie 
zu jeder Zeit "retten" und wieder aus dem Pool herausheben kann. Bei Gelegenheit 
werde ich versuchen, während des Schwimmtrainings mal ein Video zu machen. 
Allerdings wird das vermutlich nicht ganz so leicht, weil ich hier ja alles 
alleine mache. Vielleicht könnte mir ja eigens hierfür 
über Nacht noch fix ein dritter Arm wachsen...
Aktualisierung, 22. Juni 2013
Seit den letzten Fotos vor 3 Wochen ist natürlich weiterhin sehr viel und intensiv mit Vera 
trainiert worden und auch die Behandlungen sind weiterhin täglich gemacht worden. 
Ebenso hat Vera nach wie vor 3 mal in der Woche Physiotherapie und 1 mal in der 
Woche bekommt sie ihre Akupunkturbehandlung. 
 Der erneute 
Vorstellungstermin beim Spezialisten ergab, dass er sehr zufrieden mit Veras 
Fortschritten war und sogar überaus überrascht, in welcher Schnelligkeit Vera 
sich bis dahin unter der intensiven Behandlung verändert hat. Von einer 
korrigierenden OP (weil die OP auf Sardinien leider nicht gut verlaufen ist) rät 
er bei ihrem jetzigen Entwicklungsstand ab, da die sich wieder regenerierende 
Muskulatur unweigerlich erneut in Mitleidenschaft gezogen würde und nicht 
abzusehen wäre, in wie weit Vera danach ihr Bein besser (oder leider auch 
schlechter) einsetzen würde. 
Leider wurde 
Vera in der Zwischenzeit von einem großen Hund unter sich begraben, der auch auf 
ihre Demutshaltung hin nicht von ihr abließ, bis ich dazwischen gegangen bin. Bis ich an der Stelle war schrie Vera vor Angst und Schmerzen. Sie konnte sich 
gar nicht beruhigen und muss sich dabei auch noch sehr weh getan haben. 
Äußerlich hat sie zum Glück keine Wunden abbekommen (mich jedoch hat es ziemlich 
erwischt, aber das habe ich erst um einiges später realisiert), aber seitdem verkrampft sie 
ihre Muskulatur wieder so fest wie fast zu Anfang und weigert sich wieder, ihr 
rechtes Hinterbein zu benutzen. Wenn die Physiotherapeutin nachmittags die 
Behandlungen gemacht hat, fußt Vera zumindest leicht auf und nutzt das Bein zum 
ganz leichten Abstützen, aber am nächsten Tag beginnt man sozusagen wieder von 
Neuem. Aber ans aufgeben wird hier in keiner Sekunde gedacht, auch wenn es 
zeitweilig frustrierend anzusehen ist, wenn man bedenkt, wie "gut" sie vor ein 
paar Tagen noch
ist.
Das Antibiotikum wurde vor dem 2. Besuch beim Spezialisten nach gut 5 
Wochen abgesetzt, um zu sehen, ob sich Veras körperlicher Zustand auch ohne das 
Medikament halten würde. Leider konnte man jedoch ganz feine Veränderungen in 
ihre alten Verhaltensmuster wahrnehmen. Darum hat der Spezialist das 
Antibiotikum für 2 weitere Wochen verordnet, um eine Kontrolle zu haben, ob sich 
unter dem Antibiotikum Veras Veränderungen wieder in die richtige Richtung 
bewegen. Nach den 2 Wochen wird man weitersehen müssen, ob das Antibiotikum 
erneut abgesetzt wird oder ob Vera das Medikament bis auf Weiteres verabreicht 
bekommen muss, bis die Muskulatur so stark ist, dass sie das Bein und die Hüfte 
ausreichend und stabil genug stützen kann. Das Schmerzmittel musste nach dem 
Zwischenfall leider auch wieder erhöht werden. 
In den Tagen, wo es so extrem 
warm gewesen ist, habe ich mit Vera mit dem Schwimmtraining im Pool begonnen. 
Als das Wetter schlechter wurde, sank die Temperatur des Wassers natürlich 
wieder und wurde zu kalt, so dass es Veras Muskeln die Wärme entzog und sie 
danach schlechter lief. Jetzt hoffe ich darauf, dass die Poolheizung Anfang der 
Woche kommt, damit ich endlich regelmäßig täglich mit ihr schwimmen gehen kann, 
auch wenn das Wetter zu wünschen übrig lässt. Grundsätzlich entwickelt Vera in 
Verbindung mit Wasser aber schon jetzt eine große Freude, wie man
sehen kann.  
Sobald Vera im Pool die ersten Runden ohne Hilfe paddeln kann, werde ich auch davon natürlich ein Video machen und auf dieser Seite darauf hinweisen.
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Aktualisierung, 31. Mai 2013
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Aktualisierung, 26. 
Mai.2013
Inzwischen zeigt Vera sehr viel Lebensfreude und teilweise wird 
sie sogar ein bisschen zu sehr übermütig, so dass ich sie zeitweilig zum eigenen 
Wohl etwas bremsen muss, damit sie ihre Gelenke, Bänder und Sehnen nicht überstrapaziert. Und sie 
macht weiterhin ganz tolle Fortschritte. Die regelmäßige Physiotherapie 3 x in 
der Woche, die tägliche Magnetfeldtherapie, die täglichen physiotherapeutischen 
Übungen, die ich mit Vera nach strenger Anleitung der Physiotherapeutin Frau Matern-Roos 
mache, sowie die wöchentliche Akupunkturbehandlungen haben in den vergangenen 5 
Wochen wirklich viel bewirkt. Natürlich sind die Behandlungen sehr zeitintensiv, 
aber wenn man sehen kann welche Möglichkeiten sie dadurch eröffnet 
bekommt, macht das alle Anstrengungen mehr als wett. Bei ihrer Ankunft lief Vera zu 
80% nur auf ihren Vorderpfoten und hielt beide Hinterläufe vor lauter Schmerzen 
dabei in der Luft. Dass sie dadurch bedingt keine großen Strecken zurücklegen 
konnte - und auch gar nicht wollte - erklärt sich schon von selber. Am liebsten 
lag sie an der Heizung auf ihrem eigens für sie gekauften Wasserbett und ruhte 
sich aus. Heute sieht man gar nicht mehr, dass sie auf diese Weise läuft. 
Das linke Hinterbein nutzt sie permanent und ihre Wendigkeit und Kondition hat 
deutlich zugenommen, die Muskulatur ist schon stärker geworden und die Schmerzen 
haben zur Freude abgenommen. Noch kann sie nicht auf die Schmerzmittel und 
Entzündungshemmer verzichten, aber die Dosierung des Schmerzmittels wird bereits 
langsam und kontrolliert herabgesetzt. Je nach Tagesverfassung erhält Vera zwar 
noch eine zusätzliche Gabe, aber im Großen und Ganzen wird das Schmerzmittel 
schon viel niedriger dosiert als in den ersten Wochen nach ihrer Ankunft.
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Aktualisierung, 21. 
Mai.2013
Heute ist ein guter Tag! Sogar ein sehr guter Tag, denn Vera hat 
erstmals ein paar zusammenhängende Schritte gemacht. Eigentlich wollte ich etwas 
ganz anderes filmen, aber aus dem Augenwinkel konnte ich sehen, dass Vera an mir 
vorbei lief und irgendwie irritierte mich das, weil etwas anders war als sonst. 
Das "Vorwärtshüpfen" der Hinterhand fehlte und das ganz fremd aus. Ich bin so an 
den Anblick gewöhnt, dass sie nicht gleichmäßig läuft, dass ich zunächst ganz 
verwirrt war und dachte, ich habe mir das nur eingebildet. Logisch, dass mein 
anderes Videoprojekt in dem Augenblick zurück gestellt wurde, denn nun wollte 
ich doch unbedingt sehen, ob ich mich nicht doch getäuscht hatte. Also immer 
drauf mit der Kamera auf Vera und siehe da, sie lief auf allen 4 Pfoten. Hölzern 
und staksig zwar, aber was bedeutet das denn schon? Je besser Veras Muskulatur 
wird, um so flüssiger und sicherer werden ganz bestimmt auch ihre Bewegungen werden.
Ein sehr tierliebes Ehepaar im Ort unterstützt Vera mit einer monatlichen 
Spende, so dass ich Vera seit dem jeden Tag mit Frischfleisch, Gemüse und Obst, 
sowie Knochen und Innereien versorgen kann, so dass ihr Körper durch die gute 
Ernährung die besten Voraussetzungen erhält, sich zu regenerieren und Muskeln 
aufzubauen. An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal von Herzen für diese 
Großzügigkeit bedanken und freue mich schon darauf, wenn sie das erste mal 
sehen, dass Vera ihr rechtes Hinterbein endlich mitbenutzt:
Aktualisierung, 19. Mai 2013
Seit 4 Wochen wird Vera intensiv therapiert und auch die kleinsten 
Fortschritte sind ein Anlass zu größter Freude! Nach 2 Wochen zeigte Vera mit 
der rechten Hinterpfote den ersten Bodenkontakt. Nur für eine Sekunde und beim 
zweiten Hinschauen baumelte das Bein auch schon wieder in der Luft, so dass man 
fast dachte, nur geträumt zu haben. Aber schon diese  kleine Sekunde war 
ein Grund zur Hoffnung. Hoffnung darauf, dass diese fantastische und verschmuste 
Hündin ihr Bein doch nicht verlieren muss.
Nach einer weiteren Woche fußte Vera 
zwischendurch immer mal wieder mit dem Bein auf und belastete ihr Bein sogar ganz kurz 
und sehr vorsichtig, wenn 
sie stand. Wieder nur für wenige Sekunden, aber wer gesehen hat, wie Vera sich 
noch vor einem Monat fortbewegt hat, der kann sicher verstehen, wie motivierend 
es ist zu sehen, dass die Genesung in die richtige Richtung geht. Zu dieser 
Zeit blitzte in ihren Augen auch zum ersten mal ein vorwitziger Schalk auf, der 
ganz klar anzeigte, dass Vera wieder Spaß an ihrem Leben entwickelt und 
vermutlich eine sehr lebendige Hündin werden wird, wenn ihre Genesung eines 
Tages vollends abgeschlossen ist.
Vor einigen Tagen hat Vera begonnen, mit 
den anderen Hunden zu spielen und sie ist richtig fix dabei, wie ein kurzes 
Video von ihr und Manuel beweist: 
Neuzugang, 21. April 
2013:
Seit 10 Tagen (seitdem 11. April 2013) lebt Vera 
jetzt in ihrer deutschen Pflegestelle in 53332 Bornheim und hat ihre triste 
"Unterkunft" in einem sardischen Canile gegen einen Platz an der 
warmen Heizung 
auf einem herrlichen Schlafkissen eintauschen dürfen. In den nächsten 
Tagen wird sie der Tierärztin vorgestellt um abklären zu lassen, ob und wie dieser 
tollen Maus geholfen werden kann. Wenn es nötig ist, wird sie auch erneut 
operiert werden.
Die Behandlungskosten für Vera, ihre  Medikamente, 
Untersuchungen und die evtl. noch nötige Hüft-OP werden ganz sicher sehr viel Geld kosten. Diese 
Kosten muss der Tierschutzverein komplett alleine bewältigen wenn es nicht 
gelingt, ein paar tierliebe Paten für Vera zu finden, die sich an den Kosten mit einer 
Summe ihrer eigenen Wahl beteiligen.
Seit Veras erster OP auf Sardinien hat sich die Muskulatur an 
dem rechten Hinterbein inzwischen fast vollständig zurückentwickelt, denn sie schont es permanent und nutzt es nicht mal zum Abstützen, wenn sie steht. Das linke Hinterbein ist durch die 
Schonhaltung des rechten Beins völlig überbelastet und die Schmerzen des 
gesamten hinteren Bereichs sind insgesamt für dieses tapfere Hundemädchen so 
unerträglich hoch, dass sie sich freiwillig dazu entschließt, sich die meiste Zeit nur auf 
den Vorderläufen fortzubewegen, indem sie den Rücken ganz hoch aufwölbt und die 
Hinterläufe mit Hilfe ihrer Bauchmuskulatur anzieht, bis sie in der Luft hängen. Vera ist sehr geschickt 
dabei und bewältigt auf diese Weise die überwiegende Strecke der kurzen 
Spaziergänge, auf die Vera sich trotzdem jedes Mal sehr freut, sobald sie ihr 
Brustgeschirr 
angezogen bekommt. Wenn der Grund nicht so unfassbar traurig wäre, aus welcher 
Not heraus Vera so läuft, könnte man fast an ein Kunststück 
glauben, dass ihr beigebracht wurde. Aber leider sind es unendlich große Schmerzen die 
Vera tagein, tagaus erleidet und deretwegen sie auf diese Weise läuft und mir blutet das Herz und die Tränen laufen unaufhörlich wenn ich 
sehe, wie tapfer dieses Hundemädchen mit ihrem Schicksal umgeht.
Hier können Sie die freundliche Hündin 
kennen lernen und sich ein Bild davon machen, wie sich sich überwiegend auf 
ihren Vorderläufen vorwärts bewegt:   
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	Veras 
	Geschichte auf Sardinien:
Vera hatte auf Sardinien 
			einen schweren Autounfall und wurde daraufhin von Touristen, die 
			Vera fanden, in eine Tierklinik gebracht, wo sie zunächst nur 
			dürftig erstversorgt wurde, damit so wenig wie möglich Kosten 
			entstehen, die ohnehin von niemandem bezahlt werden würden, weil 
			sie eine Streunerin war. 
Erst als der Neusser Tierschutzverein 
	proTier e.V. nach einigen Monaten von 2 Mitarbeiterinnen des Caniles in Sassari, die Vera sehr in ihr Herz geschlossen hatten, auf 
			die wunderschöne Hündin, die ganz still vor sich hin litt, aufmerksam 
			gemacht wurde und sich bereit erklärte, sich für diese unglaublich 
			sanfte Hündin einzusetzen, wurde Vera noch vor ihrer Ausreise nach 
	Deutschland in der städtischen Tierklinik 
			von blutjungen Tierärzten operiert, was jedoch aus ihrer mangelnden 
			Erfahrung heraus leider mehr schlecht als recht verlief. Nachdem 
			Vera noch einige Wochen nach ihrer OP in der Klinik verbrachte, ihre 
			Heilung jedoch zu
			wünschen übrig ließ, wurde sie in das städtischen Canile von Sassari 
			gebracht, wo sie  
	wegen der Impfvorschriften zur Ausreise ebenfalls 
			noch fast 4 Wochen ausharren musste, bevor sie endlich nach 
			Deutschland ausreisen konnte.
In Deutschland 
			angekommen lief Vera vor lauter Schmerzen nur auf ihren Vorderbeinen 
			und hielt während des Laufens wie bei einem Kunststück beide 
			Hinterbeine in der Luft. Ihre unendlich traurigen und schmerzvollen 
			Augen haben mir schier das Herz zerrissen und die Überlegung, Veras 
			rechtes Hinterbein zu amputieren, wurde mit  dem 
			Vereinsvorstand und mehreren deutschen Tierärzten 
			diskutiert.
Der Tierphysiotherapeutin Frau Matern-Roos aus Bonn 
			ist Veras Schicksal sehr zu Herzen gegangen und sie hatte sich 
			spontan bereit 
			erklärt, Vera mehrfach pro Woche mit Physiotherapie und Akupunktur zu therapieren. 
			In den nächsten Wochen und Monaten werde ich an dieser Stelle 
	regelmäßig berichten, wie Veras Entwicklung fortschreitet.
       
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